Hirte als Vize der Jungen Union bestätigt

Am Samstag wurde auf dem Landestag der Jungen Union (JU) Thüringen in Eisenach der neue Landesvorstand gewählt. Mit großer Mehrheit ist der, auch von der JU-Wartburgkreis unterstützte, Saale-Holzländer Mario Voigt zum Vorsitzenden der Jungen Union Thüringen gewählt worden, nachdem der bisherige JU-Landeschef Mario Hüther nicht mehr antrat.
Der Wartburgkreis stellt erneut den ersten Stellvertretenden Vorsitzenden. Zweiter Mann der Jungen Union Thüringen ist der 28-jährige Rechtsanwalt Christian Hirte aus Bad Salzungen, der auch Kreisvorsitzender der Jungen Union im Wartburgkreis ist. Hirte, der auch in Zukunft die Themen Wirtschaft und Soziales besetzen wird, wurde mit über 80 Prozent wiedergewählt. «Die Bestätigung im Amt sehe ich als Zeichen der Wertschätzung für mein Engagement und die Qualität der inhaltlichen Arbeit», freut sich Hirte. Zweiter Stellvertreter ist Stefan Gruhner. Als Schatzmeister wurde Falk Eichhorn gewählt.
Die Wahl des Landesvorstandes findet alle zwei Jahre statt. Diesmal trafen sich die Delegierten in der Eisenacher Bauernmarkthalle.

Die Junge Union Wartburgkreis hat 86 Mitglieder, das sind 14 mehr als Ende 2003. Zur Eisenacher JU gehören 39 Mitglieder, vier mehr als 2003.

Herzlich begrüßter Gast der rund 100 Delegierten war Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus. Althaus begründete erneut die aktuelle Politik der Thüringer Landesregierung und rückte dabei nicht von den Sparplänen ab, die die Kommunen besonders hart träfen. Es gehe um die Zukunft Thüringens. Weiterhin verwies er noch auf die drei wichtigsten Säulen seiner Politik: Bildung, Familie und der Mittelstand.
Grüße überbrachte auch Thüringens Kultusminister Prof. Dr. Jens Goebel.

Am Sonntag wurde zusammen mit Staatssekretär Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg über den Leitantrag «Gerechtigkeit-Autonomie-Wettbewerb. Neue Wege in der Hochschulfinanzierung» debattiert und dieser dann mit großer Mehrheit verabschiedet. Die JU halte daran fest, dass vor 2009 keine Studiengebühren eingeführt werden sollten und der Zeitraum bis dahin genutzt werde, grundlegende Reformen im Hochschulwesen zu vollziehen, die zu mehr Autonomie und Wettbewerb in der Hochschullandschaft führen sollten.

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