Kinderkommission zum Tag der Kinderrechte am 20. November 2011

Vor 22 Jahren verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes. 192 Staaten mit Ausnahme der Vereinigten Staaten und Somalias haben in der Zwischenzeit diese Konvention, die allen Kindern auf der Welt in 54 Artikeln völkerrechtlich die gleichen verbindlichen Mindeststandards verbrieft, ratifiziert.

Dennoch sieht die Lebenswirklichkeit von Millionen Kindern weltweit immer noch anders aus. So fehlen vielen Kindern grundlegende Dinge wie sauberes Wasser, Nahrung, medizinische Hilfe oder einfach ein Dach über dem Kopf.

Diese Probleme haben Kinder in Deutschland glücklicherweise nicht. Aber auch die Bundesrepublik kann aus Sicht der Kinderkommission einige Schritte tun, um Kinderrechte zu stärken. Dies gilt beispielsweise für die Beteiligungsrechte der Kinder, aber auch für das Recht der Kinder auf Schutz vor Vernachlässigung und Missbrauch.

Nicole Bracht-Bendt, Vorsitzende der Kinderkommission, erklärt daher: «Niemand darf wegschauen. Unser gemeinsames Ziel muss es sein, Kinder und Jugendliche zu schützen, zu fördern und zu beteiligen. Sie müssen in der Gesellschaft ihren Platz haben. Es liegt an uns, dass Kinder Zukunft mitgestalten können.»

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