Köckert ist Landtagskandidat der CDU im Wahlkreis 6

Christian Köckert ist der Wahlvorschlag der CDU Eisenach und der CDU-Ortsverbände des westlichen Wartburgkreises. Damit kandidiert Köckert für die CDU im Wahlkreis 6.
Im Eisenacher Glockenhof trafen sich am Samstag die Vertreter der Ortsverbände, um über ihren Kandidaten zu befinden. Zuvor legte Landtagsabgeordneter Christian Köckert Rechenschaft über seine Arbeit im Landtag ab.
Er konnte feststellen, dass das Wahlprogramm der Thüringer CDU von 1999 im Wesentlichen erfüllt sei. Köckert nannte dabei die Verbesserung der Infrastruktur, die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Sicherung der sozialen Bedingungen. Persönlich wirkte Köckert als Mitglied des Landtages (MdL) bei der Bildung der Berufsakademie Thüringen mit. Bis 1999 wurde geplant und dann konnten in Eisenach und Gera die Bildungseinrichtung geschaffen werden. Er brachte auch das Programm 50+ mit auf den Weg. Hierbei gehe es um die Schaffung von Arbeitsplätzen für ältere Menschen und die Förderung des Ehrenamtes. Ein weiterer Schwerpunkt bei der er seinen Einfluss als Abgeordneter geltend machte, waren die Autobahnumverlegung und der Anschluss Eisenach-Mitte.
Drei Jahre sei er Innenminister gewesen – ein Ministerium mit einem breiten Spektrum. Zwei Ereignisse hätten seine Dienstzeit bestimmt: der 11. September 2001 und das Gutenberg-Massaker. Um Schaden für die Landesregierung zu verhindern trat er 2002 zurück.
Auch gebe es zum Ministerium viele öffentliche Debatten. Er habe trotz der starken Belastungen immer seine kommunalen Ämter wahrgenommen. «Es war eine gute Schule, ich haben die Auswirkungen der Beschlüsse konkret an der Basis erlebt», so Köckert zur Wahlkreisberatung. Als Minister habe er sich immer als ein Minister für Thüringen gesehen und nicht nur für Südthüringen oder Jena. In der Diskussion wurde Köckert für sein Engagement als Ansprechpartner gelobt und sein Interesse für die Wirtschaft im Wahlkreis gewürdigt. Manch Lottomittelbescheid kam so in den Wahlkreis.
Als Problem in der Region sehe er die Schlossanlage Wilhelmsthal, die Hohe Sonne, das Automobilbaumuseum. Bei letztem sei man jetzt in der Diskussion zu einer Stiftungsbildung. Für den Wahlausgang 2004 wünschte er sich klare Verhältnisse für Thüringen, selbst wirke er in der Strategie- und Programmkommission der CDU-Thüringen mit.
Aber es gab zur Versammlung auch kritische Stimmen. So zur kommunalpolitischen Vereinigung oder dem Mittelstand. Gefordert wurde von Winfred Möller (Eisenach) unabhängige Politiker, keine Funktionen in kommunalpolitischen Gremien, mehr Beachtung des Wahlkreises in der Landespolitik und ein Ende des Taktierens. Arnd Kniese wollte einen Neuanfang im Kreisverband und wollte erneut alte Diskussionen beginnen. «Diese Diskussionen schaden dem Kreisverband», so Dieter Suck (CDU-Fraktionschef im Eisenacher Stadtrat). Hier gehe es um persönliche Differenzen. Manfred Lindig (Stadtrat) sprach sich eindeutig für Köckert und seine Erfahrungen aus. Dies unterstrich auch Alt-OB Dr. Hans-Peter Brodhun.
Durch Arnd Kniese wurde Winfred Möller als Gegenkandidat aufgestellt.
Von den 72 möglichen Stimmen votierten 67 für Christian Köckert.

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