Kommunalpolitischer Themenabend Bildung fand reges Interesse

Am vergangenen Donnerstag, dem 15.05.14, fanden sich im Kunstpavillon interessierte Zuhörer ein, die der Einladung der CDU Eisenach gefolgt waren, um bei einem spannenden Diskussionsabend dabei zu sein. Einführend sprach Volker Emde, bildungspolitischer Sprecher der CDU- Fraktion im Thüringer Landtag, zu aktuellen Fragen der Thüringer Bildungspolitik. «Eine kontinuierliche Bildungspolitik, in der Schule nicht zum Experimentierlabor wird, dafür steht die Thüringer CDU», betonte er. Weiterhin hält er den Fortbestand echter Förderschulen für unbedingt notwendig, sprach sich für mehr Verantwortung der Schulaufsicht und den Erhalt der Schreibschrift aus. Ganztages- Angebote müssten weiter ausgebaut werden, obwohl Thüringen im Bundesvergleich hier schon sehr gut aufgestellt ist, eine noch umzusetzende Unterrichtsgarantie sollte dem Ausfall effektiv entgegenwirken.

Anschließend fand eine Podiumsdiskussion zum provokant gewählten Thema «Sind nur die Reichen klug?» statt. Anders formuliert: Wie kann es gelingen, den Bildungserfolg für alle Schülerinnen und Schüler zu erhöhen? Moderiert wurde die Diskussion von Jensen Zlotowicz. Er befragte unterschiedliche Persönlichkeiten der Eisenacher Bildungslandschaft zu ihren persönlichen Sichtweisen: Manja Güldenpfennig, Schulleiterin der Evangelischen Grundschule, Kerstin Lüder, ab dem kommenden Schuljahr Schulleiterin der Eisenacher Gemeinschaftsschule, Christiane Ruppe, Elternsprecherin am Evangelischen Martin- Luther- Gymnasium sowie die CDU-Kandidaten für die Stadtratswahl am 25. Mai Julia Durner, Regelschullehrerin an einer staatlichen Schule und Ottomar Schäfer, Lehrer am staatlichen Ernst- Abbe-Gymnasium. Die Podiumsteilnehmer waren sich einig, dass Bildung der Schlüssel für individuelle Lebenschancen ist und die soziale Herkunft mitentscheiden kann beim schulischen Erfolg von Kindern. Hierbei gebe es unbedingt Handlungsbedarf.

Der kommunalpolitische Themenabend wurde von den Gästen gespannt mitverfolgt und soll als solcher nicht der letzte gewesen sein.