Lieberknecht mit Machnig zu Gesprächen bei Adam Opel GmbH

Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und Wirtschaftsminister Matthias Machnig werden am Mittwoch (25.11.) nach Rüsselsheim fahren, um dort Gespräche zur Zukunft der Adam Opel GmbH und insbesondere des Standortes Eisenach zu führen. In Rüsselsheim treffen sie u. a. den Europachef von General Motors, Nick Reilly, und den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH, Hans Demant.

«Die Thüringer Landesregierung steht fest an der Seite von Opel Eisenach», so Lieberknecht. «Das will und werde ich in Rüsselsheim deutlich machen. General Motors muss um die Bedeutung von Opel für den Automobilstandort Eisenach und für ganz Thüringen wissen. Und ich erwarte von General Motors, dass ein Gesamtkonzept erarbeitet wird, bei dem dieses Wissen Berücksichtigung findet.»

Gleichzeitig begrüßte die Ministerpräsidentin die Äußerungen Reillys, nach denen der Abbau von Kapazitäten bei Opel nicht notwendigerweise über die Schließung von Standorten erfolgen werde.

Erst am vergangenen Dienstag hatte sich das Thüringer Kabinett über die Strategien des Landes zur Unterstützung von Opel Eisenach verständigt. «Wir werden alle Möglichkeiten nutzen, um Opel Eisenach als strukturbestimmendes Industrieunternehmen in Thüringen zu unterstützen», so Wirtschaftsminister Machnig anschließend auf der Regierungspressekonferenz. «Es geht darum, dem Standort Eisenach eine Perspektive zu geben, die über den jeweiligen Quartalsbericht hinausreicht.»

Anzeige