Menschenkette erinnerte an Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Menschenkette in der Karlstraße hat das Bündnis gegen Rechtsextremismus an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.

Die 110 Teilnehmer trugen Schilder mit dem Namen jüdischer Eisenacher, die in Nazi-Zeit verfolgt und ermordet wurden. Nach Abschluss wurden die Kerzen vor den Rathaus Eisenachs abgelegt.

Der 27. Januar, an dem vor 69 Jahren das Vernichtungslager Auschwitz befreit wurde, gilt seit 1996 als offizieller Gedenktag.
Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an den Europäischen Juden, Ausdrucks des Rassenwahns und der perversesten Vernichtung von Menschen durch Menschen.

Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslager Auschwitz wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“. Die Vereinten Nationen erklärten den 27. Januar im Jahre 2005 als „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“.

Die beste Versicherung gegen Völkerhass, Totalitarismus, Faschismus und Nationalismus ist und bleibt die lebendige Erinnerung und die aktive Auseinandersetzung mit der Geschichte.

Auch in Eisenach haben Engagierte und Vereine, Verbände, Initiativen und Parteien, die sich im Bündnis gegen Rechtsextremismus und Antisemitismus Eisenach zusammengeschlossen haben, an diesen Tag aktiv erinnert.

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