Pläne der EU zur Regulierung des Salzgehaltes in deutschen Broten

Für den kürzlichen Vorstoß der Europäischen Union, den Salzgehalt in Broten zu regulieren, hat der Westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte wenig Verständnis. Im Sinne einer gesünderen Ernährung will die EU demnach einen Brot-Salzgehalt in den Mitgliedstaaten von maximal 1,3 Prozent festlegen. Deutsche Brote haben in der Regel einen Salzgehalt von 1,8 bis 2,2 Prozent.

„Es gibt kaum ein vergleichbares Land in der Europäischen Union, das ein so breitgefächertes Brotangebot unterbreiten kann wie Deutschland. Die Vielfalt unserer Brote wäre durch eine solche Regulierung stark eingeschränkt,“ erklärt Hirte. Die klare Positionierung der Christdemokraten im Europäischen Parlament dazu begrüßt Hirte, der auch Mitglied im Beirat der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V., Sektion Thüringen ist, ausdrücklich.

Für eine gesunde Ernährung brauche es keine Warnhinweise an Lebensmitteln. Vielmehr sollte frühzeitig Aufklärung über Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe betrieben werden. Hirte, der das Thema Landwirtschaft-Ernährung-Umwelt (LEU) an Kindergärten und Schulen seines Wahlkreises regelmäßig vertritt, hofft auf eine Abkehr der Eu bezüglich dieser Pläne. „Diese Regulierungswut seitens der EU hat nach meiner Auffassung auch Grenzen. Das versteht doch kein Mensch mehr, warum jetzt unser deutsches Brot mit Warnhinweisen versehen werden soll. Wenn ich am Samstagmorgen beim Bäcker meine Brötchen kaufe, wäre ich sehr irritiert,“ betont Hirte abschließend.