Quentel rechtfertigt sich zu Vorwürfen

Es liegt auf der Hand das die Authentizität dieser Bilder nicht zu bestreiten ist. Jedoch lasse ich mir kein Näheverhältnis zu den Rechtsextremen unterstellen. Das Bild, was mich betrifft stammt aus der Silvesternacht 2014/15, mutmaßlich gegen 5 Uhr morgens im braunen Haus in Eisenach.

Mein Begleiter und ich hatten uns sichtlich übernommen und eher als Scherz kam die Idee auf, den Nazis einen Besuch abzustatten. Allerdings ging die tatsächliche Initiative tatsächlich dort hinein zu gehen nicht von mir aus sondern von meinem Begleiter. Mein Grund dort hinein zu gehen war die Sorge um meinen Begleiter. Es kam dann zu einen Gespräch mit dem Herrn Wieschke und Herrn Höhn, der ganze Aufenthalt dort dauerte rund 15 Minuten. Es kam in diesen Zusammenhang zu keinerlei Verbrüderung mit den Rechten.

Der Vorfall belastete mich in den folgenden Wochen persönlich sehr stark, weswegen ich mich kurze Zeit darauf bereits den Piraten erklärte und diesen Besuch eingestand ohne das unmittelbarer Grund bestand mich zu dieser Blamage zu erklären.

Ich meine Antifaschismus ernst, weswegen ich auch die nicht formelle „Koalition der Vernunft“ im Eisenacher Stadtrat aufkündigte nachdem 13 Stadträte, darunter viele aus dem Lager der CDU aber auch anderen Parteien, den Abwahlantrag an Katja Wolf unterstützen und ich somit den einzigen Grashalm der mir ein klein wenig politische Einflussmöglichkeit bot abschnitt.

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Ich werde diesen Besuch im braunen Haus nicht schönreden sondern bedauere ihn aufrichtig und stehe auch zu dem geschehenen ein.

Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Quentel

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