SPD­ Stadtratsfraktion zur Jahresauftaktklausur in Stockhausen

Die Eisenacher SPD-Stadtratsfraktion tagte am Samstag in Stockhausen zu ihrer Jahresauftaktklausur, um den Arbeitsplan und die Eckpfeiler der Stadtratsarbeit im laufenden Jahr zu beraten. Die vier Stadträte und drei sachkundigen Bürger diskutierten über organisatorische Fragen und Themen für Anfragen und Anträge. Die SPD-Stadtratsfraktion wird noch im Januar erstmals ein Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger anbieten und ihre Fraktionssitzungen zukünftig im Wechsel auch in den Eisenacher Ortsteilen durchführen.

Nach dem enttäuschenden Ergebnis zur Kommunalwahl ist es unser Ziel sein, durch bürgernahe, kontinuierliche und sachorientierte Arbeit das Vertrauen der Eisenacher Bürgerinnen und Bürger wieder zurück zu gewinnen. Dies wird ein anspruchsvolle Aufgabe

so der Fraktionsvorsitzende Michael Klostermann.

Man einigte sich unter anderem darauf, zusätzliche Anreize für das ehrenamtliche Engagement in der Wartburgstadt setzen und außerdem die Planungen der Stadt rund um das „Lutherjahr“ 2017 konstruktiv begleiten zu wollen. In den Augen der Sozialdemokraten muss endlich ein eigenes städtisches Konzept entwickelt werden, um die verschiedenen Akteure in der Stadt und der Region im Vorfeld Reformationsjubiläums stärker als bisher miteinander zu vernetzen und Planungen aufeinander abzustimmen. Hier genügt es nicht, alleine die Landesebene immer wieder in die Pflicht zu nehmen.

„Für die SPD-Stadtratsfraktion ist es darüber hinaus wichtig, dass weitere Fortschritte beim Abbau des Investitionsstaues in der Stadt getätigt sowie die stärkere Verzahnung der Wirtschafts- und Tourismusförderung in der Region voran gebracht werden. Spätesten bis zum Sommer müssen die planerischen Rahmenbedingungen geschaffen sein, um die bauliche Realisierung des Projekts „Tor zur Stadt“ noch rechtzeitig vor dem Reformationsjubiläum 2017 zu gewährleisten. Und nicht zuletzt drängen wir auf die Entwicklung eines tragfähigen Museumskonzeptes. Wir haben im Eisenacher Stadtrat also gemeinsam zahlreiche Hausaufgaben zu erledigen“, erklärte Klostermann abschließend.

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