Thüringer CDU-Bundestagsabgeordnete beleuchten PPP-Projekte

Auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Christian Hirte besuchten die Thüringer CDU-Abgeordneten des Deutschen Bundestages am Mittwoch (30.3.2011) Eisenach und waren u.a. bei der Firma Via Solutions zu Gast. Die Abgeordneten wollten das privat finanzierte Projekt der neuen A4-Trasse begutachten, um sich über Vor- und Nachteile eines solchen Modells zu informieren. Hintergrund des Gespräches war u.a., dass auch im Süden Thüringens die A9 bis zur bayerischen Landesgrenze mit einem Public-Private-Partnership-Modell (PPP) realisiert werden soll. Die Abgeordneten Antje Tillmann, Carola Stauche, Manfred Grund, Tankred Schipanski und Johannes Selle waren der Einladung gefolgt.

Christian Hirte, der kurzfristig erkrankt war, freute sich dennoch über den Besuch seiner Kollegen in der Region: «Die neue A4-Trasse ist ein sehr gutes Referenzprojekt, das als Vorbild auch für andere Regionen gelten kann. Mit dem Besuch wollten wir als Thüringer Landesgruppe ein Zeichen setzen, uns insgesamt über spannende, innovative und vorbildhafte Projekte zu informieren», so Hirte im Nachgang vom Krankenbett aus.

Dabei wurden auch kritische Fragen zu Finanzierung oder dem Übergabemodus der Autobahn nach 30 Jahren erfragt. Die Betreiber um Geschäftsführer Alexander Neumann konnten dabei zahlreiche Vorteile wie schnelle Bau- und Wartungszeiten, aber auch dauerhafte Pflichten zur Instandhaltung anführen. So zeigten sich trotz einiger genereller Bedenken gegenüber PPP-Projekten die Abgeordneten von der Hörselbergumfahrung überzeugt.

Die Abgeordneten sprachen auch Punkte an, die Ihnen u.a. bei ihrer eigenen Anfahrt aufgefallen waren. Dazu zählte die fehlende Verzeichnung der Strecke in selbst jungen Navigationsgeräten oder auch die Ausschilderung der Wartburg.

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