Vertreter der SPD-Fraktion besuchen das Klinikum in Bad Salzungen

Dr. Thomas Hartung, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und David Eckardt, pflegepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion haben am Mittwoch mit Harald Muhs, Geschäftsführer des Klinikums Bad Salzungen über die Möglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum gesprochen. An dem Gespräch nahmen auch Staatssekretär Dr. Schubert und der SPD-Kandidat im Wartburgkreis, Jürgen Holland-Nell teil.

Neben der Frage der Grund- und Regelversorgung durch Krankenhäuser tauschte man sich auch über die allgemeinmedizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in so genannten Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), in denen die ähnlich der in der DDR verbreiteten Polikliniken mehrere Fachärzte angesiedelt sind, aus. «MVZs bieten die Möglichkeit, auch in Zukunft im ländlichen Raum die Menschen mit Allgemein- und Fachärzten zu versorgen. Deshalb wollen wir diese verstärkt fördern», so Dr. Thomas Hartung im Anschluss an das Gespräch.

Auch werden durch das Klinikum in Bad Salzungen verschiedene Beratungsangebote unterbreitet, wie zum Beispiel für pflegende Angehörige. Verschiedene Selbsthilfegruppen sind mit dem Klinikum ebenfalls verbunden, so dass eine umfassende Beratung von Patienten und deren Angehörigen sichergestellt wird.

«Das Klinikum unterstützt die Patienten bei der Rückkehr in den ambulanten Bereich, nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen worden sind. Dies ist in Zeiten einer immer kürzeren Verweildauer nach Krankenhausaufenthalten sehr wichtig», so David Eckardt.

Auch andere Kliniken in Thüringen halten ähnliche Angebote wie das Klinikum in Bad Salzungen bereit. «Unser Ziel ist es, die Kliniken in Zukunft noch stärker in die gesundheitliche Versorgung der Menschen im Freistaat einzubinden. Dafür haben wir auch im kürzlich verabschiedeten Landeskrankenhausgesetz die Grundlage gelegt», so Hartung.

Anzeige