Viel Freundlichkeit und weniger Papier: Dr. Michael Brodführer tritt sein Amt als Landrat an
Als Dr. Michael Brodführer am Morgen des 1. Juli zum ersten Mal offiziell als neuer Landrat des Wartburgkreises sein Büro betritt, hat er einen Beutel mit Dingen dabei, die ihm wichtig sind. Neben seinem Tintenfüller, den er seit 11 Jahren benutzt, einer Flagge vom Schreibtisch seines Vaters und zwei kleinen Engeln, hat er auch eine Tasse mitgebracht. „Grüßen ist cool“, ist darauf zu lesen und so steht die Tasse, wie er den Kolleginnen erklärt, für sein erklärtes Ziel, den Wartburgkreis zum freundlichsten Landkreis Deutschlands zu machen – was auch beim freundlichen und humorvollen Umgang miteinander beginne. Passend zur Tasse packte er eine grüne Thermoskanne aus, die für das Grüne Herz Deutschlands stehe, in dem sich der Wartburgkreis befinde.
Den Schlüssel zum Büro hatte er von Landrat Reinhard Krebs bereits in der vergangenen Woche erhalten. Krebs wünschte seinem Nachfolger Weitblick, Durchsetzungsvermögen und ein gutes Händchen bei der Teambildung. „Es ist gut für das Landratsamt und für den Wartburgkreis, wenn ein junger, energiegeladener Politiker, wie es Dr. Michael Brodführer ist, Dinge zum Wohl des Landkreises anpackt und gestaltet.“
Nach Gesprächen mit den Dezernenten Udo Schilling (CDU) und Martin Rosenstengel (CDU) sowie dem Sekretariat zur Abstimmung der anstehenden Termine und Aufgaben stellte sich Dr. Michael Brodführer im Kreistagsaal den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes vor.
Brodführers erster Wunsch an seinem ersten Tag als Landrat an die Mitarbeiter war der nach dem Verzicht auf Papier – Papierberge, wie er sie beim Räumen seines Schreibtisches in Bad Liebenstein zuletzt hatte aussortieren müssen, wolle er gern künftig vermeiden. Sein Fokus als neuer Landrat liegt in den ersten Monaten auf der Verwaltung. Hier möchte er sich die Strukturen anschauen und dafür auch in alle Abteilungen gehen, um herauszufinden, wo sich Abläufe straffen lassen. Ihm sei ergebnisorientiertes Arbeiten wichtig und so zähle für ihn weniger der Verfahrensweg, sondern vielmehr das Erreichen klar umrissener Ziele.