Walk: Ländlichen Raum nicht abhängen

Bürgerschaftliches Engagement bildet Fundament für die Dorfentwicklung

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Vor Ort zu Hause“ lud der CDU-Landtagsabgeordnete Raymond Walk am vergangenen Montag nach Gospenroda ein. Thema des Abends war „Die Zukunft unserer Dörfer“. Über 50 Gäste aus dem Wartburgkreis und Eisenach waren gekommen, um sich über die Möglichkeiten von Dorfentwicklung trotz demografischem Wandel auszutauschen.

Frank Baumgarten, Vorsitzender der Stiftung Landleben, schlug vor, dass das Land sogenannte „Kümmerer“ finanzieren könnte, die sich hauptamtlich für Dörfer engagieren. Beispielhaft berichtete Andree Heinemann aus Oberellen von einer Ideenwerkstatt, den dortigen Schlosshof zu revitalisieren.

Dörfer sind und bleiben lebenswert. Ich wünsche mir in Zukunft eine bessere Koordination der Landeshilfen für die Dorfentwicklung. Der ländliche Raum darf nicht abgehängt werden, so Walk.

Die Teilnehmer der Veranstaltung waren sich einig, dass es keine zentralen Lösungen geben kann, sondern dass es immer auf die Ideen und Erfahrungen der Menschen vor Ort ankommt. Große Bedeutung kommt dabei dem ehrenamtlichen Engagement der Bewohner zu, die in Heimat- und Traditionsvereinen, in der Feuerwehr, im Sport aber auch im kirchlichen Bereich oder politisch auf kommunaler Ebene aktiv sind.

Hier in Gospenroda hat der Heimatverein in den letzten Jahren beispielhaftes geleistet. Mein Dank gilt Renate Katzmann und ihren Mitstreitern, aber auch allen anderen Vereinen im Ort, so Walk.

Bild  v. l. n. r.: Raymond Walk MdL, Frank Baumgarten, Gisela Büchner, Renate Katzmann, René Weisheit, Bürgermeister Berka/Werra

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