Walk ludt ein zum Thema: Polizisten – Prügelknaben der Nation?!

Rainer Wendt in Eisenach

In der Veranstaltungsreihe Walk im Gespräch konnte Thüringens CDU-Generalsekretär und Direktkandidat im Wahlkreis Wartburgkreis II – Eisenach, Raymond Walk, am Freitagabend in der Eisenacher Kleinkunstbühne „Katharinenschule“ mit Rainer Wendt, dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, einen hochkarätigen Gesprächspartner begrüßen. Mehr als 50 interessierte Zuhörer folgten dem Gespräch zwischen dem ehemaligen Polizeidienststellenleiter Walk und dem Gewerkschafter Wendt.

Walk sieht mit Sorge, dass Angriffe auf Polizisten in Thüringen leider inzwischen zum Alltag gehören. Im Durchschnitt kommt es allein im Freistaat jeden Tag zu vier Angriffen auf Polizeibedienstete, die Wertschätzung von Einsatz- und Rettungskräften schwindet. In Thüringen gibt es seit 2014 374 Polizisten weniger und die Zahl der Gewaltstraftaten ist gestiegen – eine Entwicklung, die die CDU Thüringen so nicht länger hinnehmen will. Sie fordert mehr Respekt und Rückhalt für die Polizeibediensteten und 1.500 neue Polizisten für Thüringen.

Wendt bekräftigte Walks Standpunkt und betonte eindringlich die immense Bedeutung einer personell wie technisch gut ausgestatteten Polizei zur Gewährleistung des Rechtsstaates, welcher die Grundlage für Freiheit und Demokratie darstelle. Er kritisierte scharf die Haltung der Rot-rot-grünen Landesregierung in Thüringen, die die Arbeit der Thüringer Polizei nicht wertschätze, im Gegenteil den Polizeibediensteten mit Misstrauen begegne, sie unter Generalverdacht stelle und mit der vorgesehenen Änderung des Polizeigesetzes die Situation für die Polizistinnen und Polizisten weiter verschlechtern wolle. Wendt mahnte am Beispiel des ebenso rot-rot-grün regierten Berlin, dass ohne eine starke Polizei zum Beispiel die organisierte Kriminalität und Drogenkriminalität nicht unter Kontrolle gehalten werden könne. Auch wies er auf die Bedeutung eines funktionierenden Verfassungsschutzes und die Wichtigkeit einer ausreichend besetzten Justiz hin.

Über eineinhalb Stunden referierte Wendt und stand für Fragen des Publikums kompetent Rede und Antwort. Er schloss mit der Empfehlung dass, wer ein sicheres Thüringen wolle, wählen gehen und seine beiden Stimmen bei der Landtagswahl der bürgerlichen Mitte, der CDU, geben solle.

Anzeige