Walk spricht mit Verfassungsschützer über Islamismus

Der Westthüringer Landtagsabgeordnete Raymond Walk (CDU) hat in dieser Woche seine Reihe „Walk im Gespräch“ fortgesetzt. Im Schlosshotel in Eisenach sprach er mit Richard Willsch vom Landesamt für Verfassungsschutz über islamistischen Terror und die Gefahr, die von diesem ausgeht.

Willsch erklärte den interessierten Besuchern der Veranstaltung, dass etwa zwei bis fünf Prozent der in Deutschland lebenden Muslime mit Extremismus in Kontakt zu bringen seien. Er verwies darauf, dass es ein absolutes Randphänomen sei, allerdings ein Gefährliches, da bereits ein Terrorist eine große gesellschaftliche Bedrohungslage erzeugen könne. Dennoch gäbe es, so Willsch, keine eindeutige Möglichkeit, um Terroristen und Extremisten zu klassifizieren und einzuordnen.

Einen Katalog dafür gibt es einfach nicht, erklärte Willsch den zahlreich erschienenen Gästen.

Raymond Walk, der stellvertretender Vorsitzender des Innenausschusses des Thüringer Landtags ist und der parlamentarischen Kontrollkommission angehört, verwies darauf, dass es oftmals schwierig sei, unter den Bedingungen eines Rechtsstaats jeden möglichen Extremisten, egal welcher Gruppierung er zugehöre, zu überwachen. Wichtiger sei es, dass Verfassungsschutz und Polizei bereits präventiv tätig werden können.

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