Wartburg beim Konjunkturförderprogramm dabei

Der Deutsche Bundestag hat ein neues Investitionsprogramm zur Förderung der deutschen UNESCO-Welterbestätten beschlossen.
Aus Mittel des Bundes werden 150 Millionen Euro für das Welterbe bereitgestellt. Das Investitionsprogramm soll insbesondere eine welterbevertägliche Stadtentwicklung sicherstellen und ist Teil des Konjunkturförderprogrammes der Bundesregierung.
Die Wartburg in Eisenach als eine der 33 UNESCO-Welterbestätten in Deutschland ist dabei. In dieser Woche soll der Projektaufruf zum Programm vom Ministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gestartet werden. Antragsteller sind die Städte und Gemeinden, also im Fall Wartburg, die Stadt Eisenach. Wie bei anderen Programmen handelt es sich hierbei um eine Drittelfinanzierung, das heißt, ein Drittel Bund, ein Drittel Land und ein Drittel Kommune. Vom Ministerium wurde jedoch zugesagt, dass auf Grund der finanziellen Gegebenheiten der kommunale Anteil maximal zehn Prozent betragen solle und unter Umständen ganz entfallen könne.

Die bis Ende März einzureichenden Projektanträge werden von einer unabhängigen Expertengruppe begutachtet, so dass die ersten Projekte im Mai 2009 gestartet werden können. Es kommt jetzt darauf an, durch die Stadt Eisenach einen fundierten Projektantrag zu stellen, der ein städtebauliches Gesamtkonzept sowie die touristische Entwicklung beinhaltet. «Ich werde diesen Projektantrag gern begleiten und unterstützen», so MdB Ernst Kranz.