Zweigleisiger Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung höchste Priorität

In Gera fand Dienstag eine Verkehrskonferenz zur Zukunft der Mitte-Deutschland-Verbindung statt. Verkehrsstaatssekretärin Dr. Marion Eich-Born erläuterte dabei die Positionen der Thüringer Landesregierung zur Mitte-Deutschland-Verbindung. Eingeladen hatte der Geraer Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm.

«Die Mitte-Deutschland-Verbindung gehört zu den wichtigsten Verkehrswegen in Thüringen, weil sie den Freistaat in Ost-West-Richtung entlang der Städtekette Eisenach – Gotha – Erfurt – Weimar – Jena – Gera erschließt. Deshalb hat die durchgehende zweigleisige Streckenführung zwischen Weimar und Gera für die Landesregierung auch höchste Priorität. Gleichwohl bleibt unser oberstes Ziel der durchgehende zweigleisige und elektrifizierte Ausbau zwischen Weimar und Glauchau», so Staatssekretärin Dr. Eich-Born.

Der Bund habe in der vergangenen Legislaturperiode für den weiteren Ausbau der Stecke 50 Millionen Euro für die Jahre 2010 bis 2015 in Aussicht gestellt. Diese Mittel sollen vorrangig in den weiteren zweigleisigen für Neigetechnik geeigneten Ausbau der Strecke in den Abschnitten Weimar – Großschwabhausen und Neue Schenke – Stadtroda fließen sowie in den Um- und Ausbau der Verkehrsstationen Jena-West und Jena-Göschwitz. «Die Landesregierung wird beim Bund nicht locker lassen, dass diese finanziellen Zusagen auch eingehalten werden», kündigte die Verkehrsstaatssekretärin an.

Der Bund ist nach Art. 87 e GG für Bau und Finanzierung der bundeseigenen Schienenwege zuständig.

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