11,5 Prozent Rückgang der Verunglückten bei Straßenverkehrsunfällen

Von Januar bis Mai 2001 verunglückten 5496 Menschen auf Thüringens Straßen. Nach vorläufigen Ergebnissen registrierte die Thüringer Polizei bis Mai 2001 insgesamt 114 Getötete im Straßenverkehr und damit 13 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die positive Entwicklung der letzten Monate setzte sich fort, so das Innenministerium.

Allein im Mai gab es auf Thüringens Straßen 6056 Unfälle, davon 1065 mit Personenschaden. 76 Unfälle hatten Alkoholgenuss als Ursache. 1395 Menschen wurden bei Unfällen im Mai 2001 verletzt. 35 Menschen verloren ihr Leben. In den nächsten Tagen liegen die Halbjahresstatistiken vor, teilte das Innenministerium mit.
Thüringens Innenminister Christian Köckert bezeichnete den Rückgang von Verletzten und Getöteten als erfreulichen Trend. Auch die verstärkten Wochenend-Verkehrskontrollen seit Oktober 2000 zeigen offenbar erste Erfolge. Ungeachtet dessen sei die Zahl der Unfälle immer noch erschreckend hoch, so der Innenminister.
Im gesamten Jahr 2000 verunglückten auf Thüringens Straßen 15350 Personen, 324 Menschen starben.

Im Rahmen der verstärkten Kontrollen an den Wochenenden wurden seit Mitte Oktober 2000 im Freistaat 155186 Geschwindigkeitsverstöße registriert. 6101 Fahrverbote wurden in diesem Zusammenhang verhängt. Im gleichen Zeitraum wurden 1453 Personen wegen Fahrens unter Alkoholeinwirkung ertappt, davon 550 junge Fahrer, so das Thüringer Innenministerium.

Unter Drogeneinfluss steuerten 228 Personen ihr Fahrzeug, davon waren 159 Autofahrer jünger als 25 Jahre. In diesem Zusammenhang wurden insgesamt 685 Führerscheine sichergestellt, darunter 180 Führerscheine junger Autofahrer. Köckert betonte, dass die Kontrollintensität unvermindert fortgesetzt werde.

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