Schwerer Unfall mit Gefahrguttransport

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern Morgen auf der A9 bei Lederhose. Ein polnischer Sattelzug bemerkte hier einen Leistungsabfall und versuchte mit seinem Fahrzeug auf den Standstreifen auszuweichen. Der 23-jährige Fahrer eines nachfolgenden Lastzuges konnte nicht rechtzeitig abbremsen und fuhr in die linke Seite des polnischen Sattelzuges. Der Lastzug kam anschließend vor dem polnischen Fahrzeug zum Stehen. Dabei wurde der junge Mann schwer und seine 39-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Da es sich bei dem auffahrenden Lastzug um ein Gefahrgutfahrzeug handelte wurde die Autobahn zunächst in beide Richtungen voll gesperrt. Nachdem durch einen Spezialisten Entwarnung gegeben werden konnte, wurde die A 9 in Richtung Berlin wieder frei gemeldet. Der Verkehr in Richtung München wurde auf einem Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 127.000,- Euro. Ein weiterer Kleintransporter wurde durch herumfliegende Teile ebenfalls beschädigt. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, werden die weiteren Ermittlungen ergeben. Die Berge- und Räumungsarbeiten dauerten einige Zeit an. Nach knapp sieben Stunden war die Fahrbahn in Richtung München wieder komplett frei. (Fotos)

Weitere Berichte der Autobahnpolizei:

Zwei Verletzte und 26.000,- Euro Schaden
– Arnstadt
Ein Pkw Volvo war gestern in den frühen Morgenstunden auf der A 71 bei Arnstadt in Richtung Schweinfurt unterwegs. Der 54jährige Fahrer (Halle/Saale) des Pkw nahm auf dem rechten Fahrstreifen einen unbeleuchteten polnischen Kleintransporter Fiat wahr, der sehr langsam unterwegs war und konnte nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß. Dadurch kippte der Kleintransporter nach rechts auf die Leitplanke. Der Volvo prallte in die Mittelleitplanke. Sowohl der Fahrer des Volvo, als auch der 30-jährige Fiat-Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Ein nachfolgender Lastzug wurde durch das Überfahren von Trümmerteilen ebenfalls beschädigt. Sachschaden: ca. 26.000,- Euro.

Von der Fahrbahn abgekommen und überschlagen
– Eisfeld
Bei Eisfeld auf der A 73 war Mittwochvormittag ein 31jähriger Mann (Suhl) mit seinem Pkw Renault unterwegs und befuhr hier den linken Fahrstreifen. Zu diesem Zeitpunkt hatten zwei Fahrzeuge die Absicht einen vor ihnen, auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw zu überholen. Da sie den links fahrenden Pkw bemerkten, wurde der Überholvorgang abgebrochen. Der Renault-Fahrer bremste sein Fahrzeug sehr stark ab, geriet ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Hier überschlug sich der Pkw mehrfach und kam auf dem Standstreifen zum Stehen. Der junge Mann wurde mit schweren Verletzungen im Rettungshubschrauber nach Suhl geflogen.

Bei Auffahrunfall leicht verletzt
– Leinefelde-Worbis
Ein 34-jähriger Fahrer eines Pkw Opel hatte Mittwochvormittag auf der A 38 bei Leinefelde Worbis seine Sorgfaltspflicht außer Acht gelassen und war auf einen vor ihm fahrenden Sattelzug aufgefahren. Durch die Wucht des Aufpralls geriet der Opel ins Schleudern, stieß in die Mittelleitplanke und kam anschließend entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen. Der Fahrzeugführer wurde dabei leicht verletzt . Es entstand ein Sachschaden von ca. 13.500,- Euro.

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