Berichte der Autobahnpolizei
Drei Unfälle fast zeitgleich
– A9 / Schleiz
Auf der A 9 bei Schleiz gab es gestern Abend fast zeitgleich drei Unfälle. Insgesamt waren hier ein Lastzug, acht Pkw und zwei Kleintransporter beteiligt. Ein 60jähriger Mann aus der Nähe von Greiz erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde nach Schleiz in ein Krankenhaus gebracht. An allen Fahrzeugen entstand insgesamt ein Sachschaden von ca. 65.000,- Euro. Aufgrund der Unfallaufnahme, Berge- und Rettungsmaßnahmen kam es auf der A 9 für zeitweilige Verkehrsbehinderungen. Nach knapp 2,5 Stunden konnte die Fahrbahn wieder komplett frei gegeben
Unfallflucht in Thüringen, Pkw in Sachsen gestellt
– A9 / Schleiz/ Leipzig
– Gestern Abend bekam die Autobahnpolizei eine Mitteilung, dass Beamte der Autobahnpolizei Leipzig einen Pkw Chevrolet im Bereich Sachsen festgestellt haben, der massive Frontschäden aufwies. Auf Anfrage hin gab der 48jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Wittenberg (Sachsen-Anhalt) zu, dass er auf der A 9 bei Schleiz auf einem Parkplatz einen Verkehrsunfall hatte. Er war hier gegen die Leitplanke gefahren. Der Sachverhalt bestätigte sich, da man an der Unfallstelle die vordere Kennzeichentafel des Pkw auffand. Eine Anzeige wegen Unfallflucht wurde aufgenommen. Was allerdings umso erschwerender für den Mann hinzu kam war, dass er in Sachsen unter Einfluss von Alkohol angetroffen wurde. 2,2 Promille zeigte das Gerät an. Nun kommt zur Unfallflucht noch ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung hinzu.
Unzureichende Ladungssicherung führtzu Unfall
– A38 / Werther
Auf der A 38 bei Werther verlor ein Lkw Pickup aus dem Eichsfeld von seiner Ladefläche mehrere Kartons mit Möbelstücken. Drei Pkw konnten den, auf der Fahrbahn liegenden Gegenständen nicht ausweichen und überfuhren diese. Dabei wurden die Fahrzeuge beschädigt, der Sachschaden beläuft sich auf ca. 4.500,- Euro. Personen wurden nicht verletzt. Auf den 63jährigen Fahrer des Pickup wartet nun ein Bußgeldverfahren, verbunden mit einem Punkt in Flensburg, wegen mangelnder Ladungssicherung.
Unter Alkohol Unfall verursacht
– A71 / Suhl
Bei Suhl auf der A 71 ereignete sich gestern in den frühen Morgenstunden ein Verkehrsunfall, bei dem ein 24jähriger Mann mit seinem Pkw Audi zunächst gegen die Mittelleitplanke stieß und anschließend noch in die rechte Schutzleitplanke prallte. Er verließ die Unfallstelle und fuhr auf einen naheliegenden Parkplatz. Die Überprüfung bei dem Mann aus Waltershausen ergab, dass er unter Alkohol unterwegs war. 1,56 Promille zeigte das Messgerät an. Ein Verfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung und Unfallflucht wurde eingeleitet. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6000,- Euro
Zollbeamte kontrollieren geklautes Fahrzeug
– A4 / Hermsdorf
Bei der Überprüfung eines tschechischen Pkw Renault durch Zollbeamte des Hauptzollamtes Erfurt/Kontrolleinheit Gera mussten Mittwoch Nacht gleich mehrere Straftaten festgestellt werden. Das Fahrzeug wurde auf der A 4 bei Hermsdorf kontrolliert. Der 31jährige Fahrer des Pkw war zur Fahndung durch tschechische Behörden ausgeschrieben. Und das war noch nicht alles: Das Fahrzeug, mit welchem der junge Mann unterwegs hier angetroffen wurde, war in Tschechien als gestohlen gemeldet und im Fahrzeug befanden sich Ausweispapiere, die ihm nicht gehörten. Der Mann aus Teplice (CZ) hatte keinen Führerschein vorzuweisen und stand zudem unter dem Einfluss von Drogen. Ebenfalls führte er eine geringe Menge an Rauschmitteln bei sich. Der Mann wurde vorläufig festgenommen Die weiteren Ermittlungen, die gegenwärtig andauern, hat die Autobahnpolizei übernommen. Es werden mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Lastzug mit Gefahrgut musste Fahrt beenden
– A9 / Bad Klosterlausnitz
Donnerstag wurde auf der A 9 bei Bad Klosterlausnitz ein tschechischer Gefahrgut-Stattelzug kontrolliert. Aufgrund der Ladung, mit einer unzureichenden Ladungssicherung musste die Fahrt des Lastzuges an Ort und Stelle für beendet erklärt werden. Die auf dem Auflieger zu transportierenden sogenannten Bigbags waren so befestigt, dass sie teilweise eingerissen waren und somit das Gefahrgut ( pulverförmige Bleiverbindung ) teilweise austrat. Der Fahrzeugführer musste an Ort und Stelle ein Bußgeld in Form einer Sicherheitsleistung in Höhe von 500,- Euro zahlen. Erst nach entsprechender Sicherung des Gefahrguts konnte die Fahrt weiter gehen.