Berichte der Polizei Eisenach

Kollision im Gegenverkehr
Bereits am Donnerstag gegen 14.45 Uhr ereignete sich auf der B7 von Eisenach in Richtung Creuzburg, kurz vor Creuzburg ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 84-Jähriger Eisenacher schert aus bisher ungeklärten Gründen nach links aus und kollidiert mit einem im Gegenverkehr befindlichen Fahrzeug. Der Nachfolgeverkehr aus Creuzburg weicht auf Grund der Kollision nach rechts so stark aus, dass er von der Straße abkommt, einen Baum umfährt und auf dem Acker zum Stillstand kommt.
Beim Unfall werden drei Personen verletzt: Der Unfallverursacher schwer, aber nicht lebensbedrohlich, Fahrer und Beifahrer des Gegenverkehrs leicht. Die verletzten Personen werden von dem bereits vor Ort befindlichen Notarzt und dem Rettungsdienst versorgt und ins St.-Georg-Klinikum nach Eisenach gebracht. Es entsteht ein Sachschaden von insgesamt ca. 13500 Euro. Die Feuerwehr von Creuzburg war mit neun Kameraden vor Ort.

Beim Wenden in den Straßengraben
Am Freitag gegen 00.30 Uhr befuhr eine 52-jährige Mihlaerin die L 1016 aus Mihla kommend in Richtung Eisenach. Ihren Angaben zu Folge wollte sie an einer Unfallstelle ihren Pkw wenden und fuhr dabei rückwärts in den Straßengraben. Während er Unfallaufnahme wurde bei der Fahrerin Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt, des weitern war der Gang bei ihr unsicher, die Frau musste sich ständig am Streifenwagen abstützen. Ihr wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest angeboten, in den sie auch einwilligte. Trotz mehrfacher Versuche war sie nicht mehr in der Lage den Test durchzuführen. Bei der Frau wurde eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt, sowie der Führerschein sichergestellt. Am Fahrzeug entstand nur geringer Sachschaden.

Keine Sicht beim Überholen
Am Samstag gegen 13.00 Uhr versuchte ein 18-jähriger Berkaer auf der B84 zwischen Dönges und Marksuhl ca. einem Kilometer hinter Dönges mit seinem Pkw einen vor ihm fahrenden Pkw genau auf Höhe einer Kuppe und vor einer leichten Rechtskurve zu überholen, obwohl er keine Sicht auf den Verlauf der Fahrbahn hat. Als er mit seinem Pkw auf Höhe des Vordermannes ist, bemerkt er einen entgegenkommenden Pkw, versucht durch eine Vollbremsung wieder hinter den überholten Pkw zu kommen und kollidiert hierbei seitlich mit diesem. Der entgegenkommende Fahrer versucht seinerseits diesem auf seiner Fahrbahn nach rechts auszuweichen, kann aber auch eine seitliche Kollision nicht vermeiden.
Während der Pkw aus Richtung Marksuhl neben der Fahrbahn zum Stehen kommt, gerät der Pkw des Unfallverursachers ins Schleudern und prallt in der weiteren Folge gegen einen Baum, wird dadurch wieder teilweise auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und dreht sich um fast 180 Grad. Der Unfallverursacher wird bei dem Aufprall schwer am linken Bein verletzt und kann nicht mehr aus eigener Kraft aus dem Pkw kommen. Er wird später durch Rettungssanitäter aus dem total beschädigten Pkw gerettet und ins Klinikum Eisenach eingeliefert, wo er auch stationär aufgenommen wird.

Dümmer geht’s nimmer
Ein 45-jähriger Eisenacher wurde in der Nacht 21./22.03.08 in Erfurt einer Verkehrskontrolle unterzogen und hierbei positiv auf Alkohol getestet. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt und der Führerschein sichergestellt. Die obligatorischen Belehrungen erfolgten natürlich auch.
Ob er diese überhörte oder gar ignorierte ist unbekannt, denn gegen 09.00 Uhr des 22.03.08 wurde Fahrer mit seinem Fahrzeug fahrend in Eisenach, Mönchstraße durch eine Streife festgestellt.
Es hatte immer noch eine Atemalkoholkonzentration von 1,12 Promille. Und der Führerschein? Den hatten ja schon die Kollegen in Erfurt. Es wurde bei dem Fahrer eine Blutentnahme durchgeführt.
Ein Vorteil hatte das ganze für die Polizeibeamten, der Fahrer war bereits in Übung.

Alkohol festgestellt
Ebenfalls am Samstagfrüh gegen 01.45 Uhr konnte bei einem 56-jährigen Eisenacher bei einer Verkehrskontrolle in der Mühlhäuser Str. eine Atemalkoholkonzentration von 1,2 Promille festgestellt werden. Auch er musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen und seinen Führerschein «zur Kur geben».

Verkehrsunfall mit hohen Sachschaden
Am Samstag, 22.03.2008, gegen 02.40 Uhr ereignete sich auf der BAB 4 in Richtung Dresden , zwischen den Anschlussstellen Eisenach-Mitte und Eisenach-Ost, ein Verkehrsunfall mit einem Autotransporter aus der tschechischen Republik.
In Höhe des Kilometers 268,7 schaukelte sich der Transportanhänger auf und in der weiteren Folge stößt der Lkw gegen die Leitplanken und verkeilt sich hier.
Der Lkw hatte als Ladung sieben PKW.
Es entstand ein Schaden von ca. 45000 Euro, Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt.
Die Bergung des Lkw gestaltete sich schwierig, da erst die Ladung geborgen werden musste und die Zugmaschine entgegengesetzt der Fahrtrichtung stand.
Bei dem Unfall lief eine größere Menge Diesel aus.
Die Bundesautobahn musste für mehrere Stunden in Fahrtrichtung Dresden voll gesperrt werden.

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