Berichte der Polizei Eisenach

Zeugen gesucht
Am Mittwochmorgen in der Zeit zwischen 7.50 Uhr und 8.20 Uhr ereignete sich in der Eisenacher Altstadtstraße ein Unfall. Die 59-jährige Geschädigte gab gegenüber der Polizei an, dass sie ihren schwarzen Mercedes auf dem Parkplatz eines Supermarktes abstellte und später Beschädigungen an der hinteren linken Tür feststellte. Der Verursacher verließ pflichtwidrig die Unfallstelle. Es entstand Schaden von ca. 1000 Euro. Hinweise zum Unfallverursacher oder Unfallhergang bitte an die Polizei Eisenach unter der Telefonnummer: 03691-2610.

Aufgefahren
Auf der Bundesstraße 88 kam es am Mittwoch gegen 8.15 Uhr zu einem Auffahrunfall. In Thal an einem Fußgängerüberweg musste ein 28-jähriger Fordfahrer sein Auto verkehrsbedingt stoppen. Eine 18-jährige Seatfahrerin bremste ihr Fahrzeug ebenfalls rechtzeitig ab. Eine Skodafahrerin erkannte die Situation allerdings nicht schnell genug und prallte mit ihrem Auto auf den Seat, der wiederum gegen den Ford stieß. Die 18-jährige Unfallverursacherin verletzte sich bei dem Crash leicht und wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus nach Eisenach gebracht. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden, der auf insgesamt 7500 Euro geschätzt wurde.

Zum Fischsterben in der Suhl
Wie bereits bekannt, kam es an der Ausfahrt der AGRAR Genossenschaft in Marksuhl am 26.05.2008 zu einem Straßenverkehrsunfall, bei dem ein landwirtschaftlicher Tankwagen mit Spritzaufbau für Pflanzenschutz umstürzte. Dabei wurde dieser beschädigt und ca. 1000 Liter hochgiftiges Pflanzenschutzmittel liefen auf den Straßenbereich. Durch den Versuch, das Mittel mit ca. 20000 Litern Wasser zu neutralisieren, gelangte die Flüssigkeit ins Erdreich, in die Kanalisation und in den ca. 150 Meter entfernten Fluss «Suhl». In der Folge trat ein massives Fischsterben ein. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Gewässerverunreinigung aufgenommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt als Unfallursache auszugehen. Ein abschließendes Ergebnis wird das Gutachten der «DEKRA» ergeben.
Kontrollen der unteren Wasserbehörde in der «Werra» und dem Einlauf der «Suhl» in die «Werra» ergaben, dass sich das Fischsterben auf die «Suhl» beschränkt.
Bei dem ausgetretenen Pflanzenschutzmittel handelt es sich um die Stoffe Champien und Diamant, sog. Fungizide.
Es wurde veranlasst, dass das kontaminierte Erdreich (ca. 35 m²) durch eine Spezialfirma abgetragen und die betroffenen Kanäle ebenfalls durch eine Spezialfirma gereinigt werden.

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