Bombe in Meiningen ist entschärft

Die am Dienstagabend bei Gleisbauarbeiten in der Berliner Straße in Meiningen gefundene Fliegerbombe wurde am Mittwoch (13.11.2019) um 16.29 Uhr erfolgreich entschärft und wird nun von der Fundstelle abtransportiert. Die Polizei konnte die gesamte Schutzzone ab 16.30 Uhr wieder freigeben. Die Bewohner können nun in Ihre Wohnungen zurückkehren.

Nach der erfolgreichen Entschärfung der Fliegerbombe können die Bürgerinnen und Bürger mit den Bussen der MBB von der Sammelstelle in der Meininger Multihalle kostenlos zurückfahren. Dazu werden schnellstmöglich nach Freigabe der Schutzzone Busse ab der Bushaltestelle in der Moritz-Seebeck-Allee zurück zu den drei Sammelplätzen in der Bernhardstraße (Sächsischer Hof), der Bushaltestelle Adelheidstraße und der Bushaltestelle Rohrer Straße verkehren. Die Bürgerinnen und Bürger werden von Einsatzkräften zu den Bussen begleitet.

Wie das Staatliche Schulamt Südthüringen mitteilte, gab es für Schülertransporte keinen Bedarf mehr.

Wegen des notwendigen Vorlaufs werden die regulären Meininger Stadtlinien 10, 11, 14, 17 und 18 erst morgen wieder den normalen Betrieb aufnehmen.

Die Hilfsorganisationen haben sich auch auf den Rücktransport der 24 pflegebedürftigen, behinderten und hilfsbedürftigen Anwohner vorbereitet, die gesondert evakuiert wurden. Auch dieser erfolgt unmittelbar nach dem Ende der Evakuierungsmaßnahme.

Die Landrätin Peggy Geiser und der Bürgermeister Fabian Giesder danken den Einsatzkräften der Polizei, der Feuerwehr, dem THW und des DRK sowie sonstigen Katastrophenschutz-Einheiten und natürlich allen betroffenen Bürgern für ihre Mithilfe, Besonnenheit und gegenseitigen Unterstützung.

Die Art und Weise, wie wir diese besondere Situation alle gemeinsam gemeistert haben, macht mich als Landrätin stolz. Ich danke auch den Medien für die Unterstützung bei der Information der Bevölkerung, sagte Greiser.

Die Räumung der Schutzzone erfolgte nach Angaben der Polizei friedlich, geordnet und im Zeitplan. Die meisten der 3.000 Betroffenen waren wohl auf Arbeit, in der Schule oder bei Freunden und Verwandten außerhalb der Sperrzone untergekommen. In der Multihalle suchten zuletzt 162 Personen Zuflucht.

Anzeige
Anzeige