Bundespolizei muss mit alkoholisierten Fahrgästen umgehen

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Am gestrigen Nachmittag musste die Bundespolizei in Eisenach auf Anforderung des Eisenbahnverkehrsunternehmens Cantus GmbH tätig werden und schaute am Ende verwundert, als eine Atemalkoholmessung bei einem Fahrgast astronomische Höhen erreichte.

Dem vorangegangen war eine fahrscheinlose Fahrt eines 39-jährigen Polen auf der Strecke von Bebra in die Wartburgstadt. Gegenüber dem Zugpersonal konnte er kein gültiges Ticket vorweisen, was ihn im Regionalverkehr 14.10 Euro gekostet hätte. Auch sonst gestaltete sich die Kommunikation zwischen Servicepersonal und Fahrgast schwierig. Den Grund dafür stellte die eingesetzte Streife der Bundespolizei recht zügig fest. Der Mann hatte derartig viel Alkohol konsumiert, dass sein Pegel zum Zeitpunkt der Messung immer noch bei 4.78 Promille gelegen hat.

Um weitere Gesundheitsgefährdungen ausschließen zu können, wurde der man durch Rettungskräfte einem Hospital zugeführt. Auf ihn wartet noch eine Anzeige wegen Erschleichen von Leistungen.

Eisenach Bahnhof (ots)

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