Die Nacht der Alkoholsünder – Ausnüchterung in der Polizeiinspektion

Gestern, gegen 19 Uhr, war einer Frau an der Bushaltestelle in der Hospitalstraße ein hilfloser älterer Mann aufgefallen. Sie rief bei der Polizei an. Wie sich herausstellte, war der Rentner stark betrunken. Er konnte sich nicht auf den Beinen halten, war deshalb schon mehrfach hingefallen. Er wurde in die Polizeiinspektion zur Ausnüchterung gebracht. Er war nicht in der Lage, den Test mit dem Alkomaten durchzuführen. Eine Ärztin untersuchte ihn auf Gewahrsamstauglichkeit.

„Ihr seid meine Freunde und helft mir immer, wenn ich nicht kann, dass ich nach hause komme“ – so empfing ein völlig betrunkener, der Polizei bekannter Eisenacher, ein Polizeistreife, die ihn gestern Abend am Spielplatz in Eisenach, An der Tongrube, aufgabelte. Ein Passant hatte gegen 20.10 Uhr die Polizei informiert. Der Mann war dermaßen alkoholisiert, dass er nicht in der Lage war, in den Alkomaten zu pusten. Durch die Ärztin wurde die Gewahrsamstauglichkeit überprüft.

Weil es zwischen Bekannten Personen Meinungsverschiedenheiten gab, rief eine Frau gegen 18,00 Uhr die Polizei zur Hilfe. Zwei Frauen und ein Mann tranken in trauter Runde zu viel Alkohol, Die eine der Frauen war so stark alkoholisiert, dass sie offensichtlich nicht mehr wusste, was sie tat. Sie wurde mit zur Polizei genommen und „übernachtete“ im Polizeigewahrsam, um auszunüchtern. Bei ihr war der Test mit dem Alkomaten möglich, der einen Wert von 3.86 Promille anzeigte. Auch bei ihr wurde die Gewahrsamstauglichkeit überprüft.

Das Heranziehen der Bereitschaftsärztin und die Übernachtung in der Gewahrsamszelle sind kostenpflichtig. Alle drei Probanten werden für diese eine Nacht – vom 4. zum 5. Oktober 2001 – eine Rechnung erhalten.

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