Die Polizei Eisenach informiert

Zwei Einbrüche auf Eisenacher Schwimmbad-Baustelle
In der Zeit vom Freitag, 23.07.2004, 14.30 Uhr bis Montag, 26.07.2004, 6.45 Uhr brachen unbekannte Täter auf dem mit Bauzäunen abgesperrten und teilweise nachts beleuchteten Baugelände des neuen Eisenacher Schwimmbades an der Katzenaue drei Baucontainer und einen Bauwagen einer Schmalkaldener Baufirma auf.
Hierzu öffneten sie ein Einfahrtstor, welches mittels Kette und Schloss verriegelt war. Sämtliche Schlösser der Baucontainer und des Bauwagens wurden beschädigt, um in das Innere zu gelangen. Die Container wurden durchwühlt und mehrere Werkzeuge entwendet.
Bei dem Werkzeug handelt es sich um einen Baulaser mit Stativ, Marke «Quante» im Wert von 2250 €, eine Bohrmaschine «Hitachi» im Wert von 100 € sowie ein Bandmaß 50 Meter im Wert von 40 €. Es wurden weiterhin 100 Liter Dieselkraftstoff mitgenommen.
Der Bauwagen wurde ebenfalls durchwühlt und ein Spind aufgebrochen. Ob hieraus Gegenstände fehlen, konnte noch nicht festgestellt werden.

In der gleichen Zeit verübten möglicherweise die gleichen Täter noch einen Einbruch in den Sportkomplex beim ehemaligen Schwimmbad mit gleicher Begehungsweise. Hier wurden die Türen zu den Umkleidekabinen aufgehebelt und die Innenräume durchwühlt. Diebesgut fanden sie offensichtlich nicht vor.
Dieses Gebäude ist aufgrund von Baumaßnahmen nicht umfriedet und für jeden zugänglich. Auch ist die Umgebung während der Nachtzeit nicht beleuchtet. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 150 €.

Gehirnerschütterung durch Sturz vom Rad
Am Montag, 26.07.2004 gegen 10.07 Uhr, befuhr ein 54-jähriger Eisenacher mit seinem Mountainbike das Grabental in Eisenach aus Richtung Hohe Straße kommend zur Karolinenstraße. Aufgrund der engen Straße entschloss er sich, mit seinem Fahrrad auf dem Bürgersteig zu fahren, wobei er eine Bordsteinkante passieren musste. An dieser rutschte er ab und kam zu Fall. Durch den Sturz auf die Fahrbahn blieb er bewusstlos liegen.
Der bereits nach wenigen Minuten eingetroffene Notarzt stellte eine Verletzung am rechten Ohr sowie eine Gehirnerschütterung fest. Der Radfahrer wurde mittels Krankentransport sofort ins St. Georg-Klinikum nach Eisenach gebracht. Das Rad wurde sichergestellt.

Bushaltestelle am Waldbad Mosbach verwüstet
Am Montag , 26.07.04, ging bei der Polizeiinspektion Eisenach eine Meldung ein, dass bereits in der Nacht vom Mittwoch, 21.07.2004 bis Donnerstag, 22.07.04 die Bushaltestelle am Waldbad in Mosbach verwüstet wurde.
Unbekannte Täter rissen das Bushalteschild mit Papierkorb aus der Verankerung und warfen es auf die Wiese. Weiterhin wurde ein Maschendrahtzaun am Wasserbehälter an einem Pfosten gelöst und eingebeult.
Auf der benachbarten Wiese schoben die Täter eine Heurolle an, welche bergab rollte und auseinander ging. Durch den einsetzenden Regen wurde das Heu hierdurch unbrauchbar.
Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 280 €.

Autoradios von Mazda-Autohaus ausgebaut
Unbekannte Täter drangen in der Zeit vom Sonntag, 25.07.2004, 05.00 Uhr bis Montag, 26.07.2004, 02.00 Uhr zweimal in das Gelände eines Mazda-Autohauses in Eisenach in der Kasseler Straße ein und hebelten jeweils von einem dort abgestellten Pkw die Oberkante des Türrahmens auf. Sie entriegelten das Fahrzeug und bauten anschließend das Autoradio im Wert von jeweils 200 € fachgerecht aus.
Der erste Pkw-Aufbruch wurde am Sonntag, der zweite am Montag festgestellt. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1200 €.
Weitere Angaben können noch nicht gemacht werden, da die Ermittlungen noch laufen.

Schwerer Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Mihla und Nazza
Am Montag, 26.07.2004 gegen 6.35 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Landstraße zwischen Mihla und Nazza, wobei der Unfallverursacher im Fahrzeug eingeklemmt wurde.
Ein 40-jähriger Mann aus Heyerode befuhr mit seinem Opel «Astra» die Landstraße aus Richtung Mihla kommend nach Nazza. Das zweite beteiligte Fahrzeug befuhr die Straße im Gegenverkehr. Plötzlich setzte der Opel-Fahrer zum Überholen an, obwohl sich im Gegenverkehr eine Sattelzugmaschine mit Sattelauflieger ihm näherte. Beide Fahrzeuge stießen in einer unübersichtlichen Rechtskurve zusammen.
Der Unfallverursacher wurde eingeklemmt und konnte nur mittels Schneidwerkzeug der Freiwilligen Feuerwehr Mihla geborgen werden. Der 48-jährige Fahrer der Sattelzugmaschine erlitt einen Schock. Beide Unfallbeteiligten wurden ins Wartburgklinikum eingeliefert.
Am Opel entstand Totalschaden, der Sattelzug wurde im Frontbereich beschädigt. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 14050 €.
Aufgrund von auslaufenden Betriebsflüssigkeiten und zwecks Bergung der Fahrzeuge musste die Fahrbahn für über zwei Stunden voll gesperrt werden. Die Fahrzeugführer wurden über Rundfunk von der Vollsperrung informiert, der Fahrzeugverkehr wurde umgeleitet.

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