Großeinsatz der Eisenacher Feuerwehren auf der Autobahn

Bildquelle: Bilder vom Einsatz © Feuerwehr Eisenach/Markus Weigelt
Der Einsatz der Eisenacher Feuerwehren wegen des schweren Verkehrsunfalls am Donnerstag (23.01.2025) auf der Autobahn 4 hat bis 19.45 Uhr gedauert.
Auf Höhe der Anschlussstelle Eisenach-West in Richtung Frankfurt/Main waren am Nachmittag zwei Pkw kollidiert. Eine Frau ist tödlich, zwei weitere Unfallbeteiligte sind leicht verletzt worden.
Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgte am Donnerstag um 15.28 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stockhausen bereits einen Einsatz wegen einer Ölspur im Stadtgebiet. Beide sind von dort aus über die Autobahn-Anschlussstelle Eisenach-Ost direkt zum Unfallort gefahren.
Allerdings verzögerte sich die Anfahrt erheblich, weil auf der Autobahn keine Rettungsgasse gebildet worden ist.

Zusätzlich ist die Freiwillige Feuerwehr Eisenach-Mitte alarmiert worden. Deren Einsatzkräfte wurden direkt zur Anschlussstelle Eisenach-West geschickt, da inzwischen über den Rettungsdient die genaue Unfallstelle mitgeteilt worden war.
Polizei und Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab. Die Feuerwehr leuchtete außerdem die Einsatzstelle aus, beräumte diese anschließend und reinigte die Fahrbahn.
Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte im Einsatz. Zwischenzeitlich hatten die Freiwilligen Feuerwehren Stregda und Neuenhof den Grundschutz in der Stadt übernommen. Während des Einsatzes auf der Autobahn musste im Stadtgebiet noch ein Hund gerettet werden.
Der Leiter der Berufsfeuerwehr Eisenach, Markus Weigelt, weist darauf hin, dass bereits bei Beginn eines Staus auf der Autobahn eine Rettungsgasse zu bilden ist. Fahrzeuge auf der linken Spur sollten sich nach links, alle anderen nach rechts, auch über den Standstreifen, einordnen. Feuerwehr- und Bergungsfahrzeuge benötigen eine Durchfahrtsbreite von drei Metern.