Gurt ist Lebensretter Nummer 1

Weiterhin zu viele Verstöße gegen die Gurtpflicht

Raymond Walk (CDU) erkundigte sich jetzt bei der Landesregierung nach Verstößen gegen die Gurtpflicht im Straßenverkehr. So wurden 2014 noch 11.310 Verstöße, im Jahr 2015 dann 9.290 festgestellt. Diese sind damit zwar leicht rückläufig. Allerdings ist das Dunkelfeld bei diesen Ordnungswidrigkeiten auch sehr hoch.

Der Antwort der Kleinen Anfrage (Drs. 6/2597) entnimmt Walk, dass die Polizei auch weiter regelmäßige Verkehrskontrollen durchführen wird. Hier beteilige sich die Thüringer Polizei auch an europaweiten und nationalen Verkehrskampagnen. Außerdem sei es möglich, aufgrund der Auswertung von Bildmaterial der Geschwindigkeits-, Abstands- und Rotlichtüberwachung auch Verstöße gegen die Gurtpflicht zu erfassen.

Der Sicherheitsgurt ist nach wie vor Lebensretter Nummer eins. Auch wenn heute bereits viele Fahrzeuge mit Gurtwarnern ausgestattet sind, bleibt Aufklärung und Kontrolle weiter wichtig, so Walk.

Ein wichtiger Träger der Prävention, so die Landesregierung sei die Landesverkehrswacht, die mit ihren 25 Orts- und Kreisverkehrswachten jährlich zehntausende Menschen vor Ort erreiche. Für das Anlegen des Sicherheitsgurtes wird dabei mit dem Einsatz von Gurtschlitten und Überschlagssimulatoren geworben.

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