Hohe abstrakte Gefährdungslage, Amoksperren in vier Thüringer Städten

CDU-Abgeordneter Walk dankt Polizisten für Einsatz auf Weihnachtsmärkten

Trotz „hoher abstrakter Gefährdungslage“ gäbe es keine konkreten Anhaltspunkte für den Eintritt eines schädigenden Ereignisses, schätzt der zuständige Innenminister Georg Maier (SPD) die Sicherheitsrelevanz der Thüringer Weihnachtsmärkte in diesem Jahr ein. Dies geht aus einer Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Raymond Walk hervor.

Beim letzten Plenum des Jahres erkundigte sich Walk bei der Thüringer Landesregierung zur Sicherheitslage auf den Weihnachtsmärkten des Freistaates. Dabei teilte ihm das Innenministerium mit, dass in Erfurt, Meiningen, Suhl und Mühlhausen mit Pollern, Containern oder Betonsperren versucht werde, die Märkte gegen Amok-Fahrer zu schützen. Die eigentliche Gefahr ginge allerdings, so hieß es in der Antwort des Ministeriums, nach aktueller Bewertung weniger von terroristischen Organisationen aus. Als gefährlicher seien geistig verwirrte oder gar psychopathisch agierende Einzeltäter einzuschätzen.

Mit sichtbarer Polizeipräsenz auf den Märkten und der verstärkten Bestreifung neuralgischer Punkte würde die Polizei gegen die Gefährdungslage vorgehen, hieß es aus dem Ministerium.

Mein Dank gilt unseren Sicherheitsbehörden und insbesondere den Kollegen der Polizei, die jeden Tag aufs Neue für unsere Sicherheit auf den Weihnachtsmärkten sorgen. Sicherheit ist zentrale Kernaufgabe des Staates. Egal ob in Erfurt, Eisenberg oder Eisenach, erklärte Raymond Walk.

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