Im LKW telefoniert – Unbeteiligte schwer verletzt

Am 06.03.06 gegen 11.25 Uhr ereignete sich auf der Bundesautobahn A4 ca. einen Kilometer hinter der Anschlussstelle Gotha in Richtung Dresden ein folgeschwerer Verkehrsunfall.
Eine Taxifahrerin aus Dresden, die allein im Fahrzeug saß, stellte nach einem technischen Defekt ihren Mercedes auf den Standstreifen ordnungsgemäß gesichert ab.
Nach der Absicherung ihres Fahrzeuges setzte sich die Fahrerin wieder in ihr Fahrzeug, um auf den Pannen- bzw. Abschleppdienst zu warten.
Ein 26-jähriger Lkw-Fahrer aus Spanien kam auf Grund, dass er mit seinem Satellitentelefon beschäftigt war, nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr ungebremst gegen das auf dem Standstreifen stehende Taxi. Nach dem Aufprall gerät der Lkw nach links rammte einen VW-Kleintransporter aus Erfurt und kam dann in der Mittelleitplanke zum Stehen.
Die 47-jährige Taxifahrerin wurde schwer verletzt in das Krankenhaus nach Gotha gebracht.
Der Gesamtschaden des Unfalls beläuft sich auf ca. 48000 €.

Am Montag, 6. März, gegen 07.15 Uhr wurde durch eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion in Höhe der Anschlussstelle Eisenach West ein Pkw einer verdachtsunabhängigen Kontrolle unterzogen.
Bei dem 18-jährigen polizeibekannten Beifahrer wurden Betäubungsmittel festgestellt. Bei den Betäubungsmitteln handelt es sich um ca. 1,9 g Cannabis. Gegen den Beifahrer wurde Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gestellt. Das Rauschgift wurde sichergestellt.
Eine weitere Durchsuchung des Pkw mit dem angefordertem Rauschgiftspürhund verlief negativ.

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