Leichtsinn kostete Jugendlichen das Leben

Am Sonntag, den 22.2.04 gegen 20.15 Uhr kam es auf dem Gelände des Bahnhofs Gotha zu einem schweren Betriebsunfall, bei dem ein 17-jähriger Jugendlicher seinen Leichtsinn mit dem Leben bezahlte.
Der Geschädigte war mit einem anderen 15-jährigen Jugendliche aus dem Regionalzug am Bahnsteig 5 gestiegen.
Beide wollten zum Bahnhofsgebäude, benutzten jedoch nicht die Unterführung, sondern liefen über die Gleise 4 und 3. Dabei bemerkten sie nicht, dass in den Bahnhof der ICE einfuhr. Dieser hält nicht in Gotha und hat eine Geschwindigkeit von ca. 160 km/h beim Durchfahren des Bahnhofes.
Der jüngere von beiden schaffte es über die Gleise zu springen, der 17-jährige wurde von dem Zug erfasst und erlitt tödliche Verletzungen. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Die Rettungskräfte und die Kripo Gotha kamen zum Einsatz.
Durch das Sperren der Strecke für ca. 3,5 Stunden, kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen des Zugverkehrs. Die Deutsche Bahn organisierte Schienenersatzverkehr.

Es ist mehr als traurig, dass wieder einmal ein junger Mensch durch Leichtsinn sein Leben lassen musste.

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