Lkw-Unfall auf der BAB 4 zwischen Erfurt Ost und Erfurt West

Durch eine Abschleppfirma wurde ein Pannen-Lkw, der zwischen den Autobahnanschlussstellen Erfurt Ost und Erfurt West liegen geblieben war auf den Haken genommen und abgeschleppt.
Auf Grund der Dunkelheit wurde der Pannen-Lkw nach hinten zusätzlich beleuchtet und am Schleppfahrzeug waren die gelben Rundumleuchten eingeschaltet.
Ein nachfolgender Lkw fuhr aber trotzdem auf diesen Schleppverband auf, der Anhänger des Pannen-Lkw wurde abgerissen, schleuderte auf den linken Fahrstreifen, die Zugmaschine wurde auf das Abschleppfahrzeug geschoben. In der weiteren Folge schleuderte der aufgefahrene Sattelzug nach links gegen die Betonwand des Mittelstreifens und blieb quer zur Fahrbahn liegen.
Bei diesem Anstoß wurde der Lkw-Fahrer leicht verletzt und in seinem Fahrerhaus eingeklemmt. Er wurde durch die herbeigerufenen Rettungskräfte Feuerwehr und Rettungsdienst aus seiner misslichen Lage befreit und in ein Krankenhaus nach Erfurt gebracht.
Die dreistreifige Fahrbahn wurde auf einer Länge von ca. 200 Metern durch auslaufendes Öl und Betriebsflüssigkeiten verschmutzt.
Die Autobahn war voll gesperrt.
Durch die Kollegen der Verkehrspolizei Gotha wurde der Fahrzeugverkehr bis zum Eintreffen einer weiteren Abschleppfirma, auf dem Standstreifen vorbeigeleitet, um den Rückstau so gering wie möglich zu halten. An der Autobahnanschlussstelle Erfurt Ost wurde der gesamte Verkehr abgeleitet.
Gegen 02.15 Uhr wurde die BAB erneut voll gesperrt, da die Bergungsmaßnahmen begonnen haben. Um 05.35 Uhr konnte der Fahrzeugverkehr auf dem linken und mittleren Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeifahren und um 06.30 Uhr war die gesamte Autobahn frei.
Zur Unfallursache kann gesagt werden, dass dieser Verkehrsunfall durch Unachtsamkeit zustande gekommen ist.
Es entstand ein vorläufiger Sachschaden von ca. 80000 Euro.

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