Schnee sorgt für Unfälle auf den Autobahnen

Der zum Teil recht starke Schneefall seit dem frühen Morgen sorgte in Verbindung mit dem Wind auch auf den Thüringer Autobahnen für schneebedeckte und damit glatte Fahrbahnen. So hatte die Autobahnpolizei alle Hände voll zu tun. In Ostthüringen auf der A 9 und auf der A 4 östlich des Hermsdorfer Kreuzes ereigneten sich bis zum Nachmittag bereits 18 Unfälle. Zum Glück blieb es bei Blechschäden. In allen Fällen überschätzten die Fahrer sich und die Grenzen der Physik, indem sie schlichtweg zu schnell fuhren.

Aber auch auf den restlichen Autobahnen im Freistaat ereigneten sich vereinzelt Glätteunfälle. Auf der A 38 an der Landesgrenze zu Sachsen- Anhalt fuhr am frühen Morgen ein Pkw auf der winterglatten Fahrbahn zu schnell und verunglückte. Die 26-jährige Pkw-Fahrerin geriet nur wenige Kilometer von zu Hause entfernt aufgrund unangepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kollidiert mehrfach mit der Leitplanke. Sie wird dabei leicht verletzt und kommt ins Krankenhaus. Am Fahrzeug entstehen 2.500 EUR Sachschaden.

Ein weiteres unangenehmes Problem trat wie oft nach einem Wochenende bei einigen Lkw-Fahrern auf. Wasser auf den Dächern der Anhänger sammelte sich und gefror. Spätestens bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn oder in Kurven werden diese dann regelmäßig zu gefährlichen Flugobjekten für den dahinter fahrenden Verkehr oder Gegenverkehr im Kurvenbereich auf Landstraßen/Kreuzungen. So passierten alleine am heutigen Vormittag deswegen fünf Unfälle auf der A 4 und A 9. In allen Fällen flogen schwere Eisbrocken in die Windschutzscheibe nachfolgender Fahrzeuge, welche dabei zu Bruch gingen. Verletzt wurde zum Glück niemand. Die Verursacher konnten in fast allen Fällen ermittelt werden und wurden mit Bußgeldern belegt.

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