Sicherstellung von über 20 kg Haschisch und 0,5 kg Amphetamin

Durch die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes Thüringen (TLKA) und des Zollfahndungsamtes Dresden (ZFA) wurden in Fambach und Brotterode (Landkreis Schmalkalden-Meiningen) über 20 kg Haschisch und 500 g Amphetamin sowie Bargeld sichergestellt. Sechs Tatverdächtige im Alter zwischen 24 und 52 Jahren wurden festgenommen.

Bereits im Mai 2009 zeigten verpflichtete Kreditinstitute nach dem Geldwäschegesetz verdächtig erscheinende Geldtransaktionen aus dem Nahen Osten an.

Die Ermittler der Gemeinsamen Finanzermittlungsgruppe (GFG) des TLKA und des Zollfahndungsamtes Dresden konnten die Geldströme einer Tätergruppierung zuordnen, die bereits wegen illegalem Handel mit Betäubungsmitteln polizeilich in Erscheinung getreten war. Die weiteren Ermittlungen wurden daraufhin von der GER übernommen.

Nach mehr als sechs Monaten umfangreicher Ermittlungen und kriminaltaktischer Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen am 25.03.2010 in Fambach und Brotterode auf frischer Tat festgenommen. Sie stammen aus Deutschland, Syrien und dem Irak. Gegen die sechs Tatverdächtigen lagen bereits Haftbefehle vor.

Der zuständige Staatsanwalt Jürgen Bosse sagte: «Die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten Bereiche des TLKA, des Zolls und der Staatsanwaltschaft Gera sowie die Beharrlichkeit mit der die Kollegen arbeiteten, führten letztlich zu diesem Ermittlungserfolg und zur Überführung dieser internationalen Tätergruppierung».
Die Tatverdächtigen werden am 26.03.2010 dem Haftrichter in Gera vorgeführt.
Die Ermittlungen dauern weiter an.

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