Tödlicher Auffahrunfall auf der BAB 4

Am frühen Mittwochabend, den 15.12.2021, gegen 17:55 Uhr, ereignete sich auf der BAB 4, Gemarkung Friedewald, zwischen der Anschlussstelle Wildeck-Hönebach und der Anschlussstelle Friedewald, bei Stationskilometer 344,800, ein Verkehrsunfall, bei welchem eine Person tödlich verletzt wurde.

Ein Sattelzug aus dem Rhein-Kreis Neuss befuhr demnach auf dem benannten Streckenabschnitt den rechten zweier Fahrstreifen und musste verkehrsbedingt – Rückstau infolge zweier Verkehrsunfälle – sein Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen. Nachfolgend näherte sich ein Kleintransporter (Sprinterklasse) einer polnischen Firma auf selbigen Fahrstreifen und fuhr – laut Zeugenaussagen – nahezu ungebremst auf den stehenden Sattelzug auf. Infolge des Aufpralls wurde der 62-jährige polnische Fahrer des Kleintransporters in seinem Fahrzeug eingeklemmt und tödlich verletzt.

Am Sattelauflieger sowie dem Kleintransporter entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 70.000 Euro. Aufgrund der Bergungs- und Räummaßnahmen musste die BAB 4 in Fahrtrichtung Westen bis 22.30 Uhr voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde an der AS Hönebach von der BAB 4 abgeleitet. Diesbezüglich richtete die Autobahnmeisterei Hönebach eine Umleitung ein. Aufgrund der Vollsperrung kam es zeitweise zu erheblichem Rückstau.

Neben mehreren Streifen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld und Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Bad Hersfeld kamen drei Rettungswagen und eine Notarztbesatzung zum Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Fulda hat ferner einen Gutachter mit der Ermittlung des Unfallgeschehens beauftragt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Zeugen des Verkehrsunfalls werden gebeten sich bei der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, Tel.: 06621 / 5088-0, zu melden.

Abschließend bleibt anzumerken, dass die Anfahrt der Rettungskräfte zur Verkehrsunfallstelle zum Teil erheblich erschwert wurde, da nicht alle Verkehrsteilnehmer die vorgeschriebene Rettungsgasse bildeten.

Fulda (ots)

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