Trickbetrug mittels Messengerdienste

Nach wie vor finden immer wieder Kontaktaufnahmen über Messenger-Dienste bei Mobilanschlussinhabern statt, in denen vorgegeben wird, die Tochter oder der Sohn in einer Notlage zu sein und Geld zu benötigen.

Glücklicherweise enttarnen die Handynutzer mittlerweile in den meisten Fällen die Betrugsabsichten. So in einem Fall gestern im Landkreis Gotha bei einer Frau, die den Forderungen nicht nachkam. In einem weiteren Fall jedoch, wies eine 72-Jährige aus dem LK GTH am 12.02.23 zwei Mal Zahlungen von mehreren Hundert Euro an.

Die Masche läuft wie folgt ab: Eine erste Nachricht (offenbar maschinell erstellt) geht an die Nutzerinnen und Nutzer und beinhaltet, dass ein vermeintlicher Verwandter eine neue Handynummer hat. Wenn sich dann die angeschriebenen Personen melden, kommt es mit einer neuen Nachricht zu Geldforderungen. Dabei handelt es sich meist um Summen zwischen 1.500 und 3.000 Euro.

Wenn Sie eine (vermeintlich) verwandte Person anschreibt und mitteilt, dass sie eine neue Nummer hat, dann kontrollieren Sie das unbedingt, indem Sie die Person auf der Ihnen bisher bekannten Nummer zurückrufen oder um eine Sprachnachricht bitten. So finden Sie schnell heraus, ob es sich um Betrug handelt oder nicht.

Die Identität möglicher Betrüger kann man folgendermaßen verifizieren:
– Bitten Sie um eine Sprachnachricht.
– Rufen Sie die Person auf der alten Nummer an, um ihre Identität zu überprüfen und nachzufragen.

Mehr unter polizei-beratung.de oder bei der Beratungsstelle ihrer örtlich zuständigen LPI. (ah)

Landkreis Gotha (ots)