Unfall auf der Autobahn – Chaos in der Stadt

Nach Einsetzen des Starkregens am Dienstagabend, kurz vor 18 Uhr kam es innerhalb kürzester Zeit zu zahlreichen Straßenüberschwemmungen im Zuständigkeitsbereich der PI Eisenach. Die anhaltenden Regenfälle sorgten für Aquaplaning auf Bundesstraßen und Autobahnen, darausfolgend, zu mehreren Verkehrsunfällen. Immer mehr Straßen mussten wegen Unpassierbarkeit gesperrt oder umgeleitet werden.
Kurz nach 19 Uhr kam es auf der BAB 4, Fahrtrichtung Dresden, Höhe Anschlussstelle Wommen, zu einem schweren Verkehrsunfall mit anschließender Vollsperrung.
Das Chaos war perfekt, als kurz nach 19.40 Uhr auch die Fahrtrichtung Frankfurt a. M. aufgrund eines umgestürzten LKW in Höhe Eisenach Mitte ab 19.40 Uhr bis nach Mitternacht ebenfalls voll gesperrt werden musste. Feuerwehr und THW waren vor Ort.
Zahlreiche Fahrzeugführer versuchten, diese beiden Vollsperrungen über die Stadt Eisenach zu umgehen. Dies hatte zur Folge, dass der Verkehr in und um Eisenach in weiten Teilen zum Erliegen kam.
Durch koordiniertes Zusammenwirken von Technischem Hilfswerk (THW), Feuerwehr und Polizei konnten die Beeinträchtigungen den Umständen entsprechend reduziert werden.
Einsatzschwerpunkte für die Polizei und THW waren:
Die B 84, Frankfurter Straße in Eisenach – hier begann der polizeiliche Einsatz mit folgender Mitteilung: «ENTEN SCHWIMMEN ÜBER DIE B 84». Und tatsächlich, neben Geröll nutzten sogar Enten diese seltene Gelegenheit.
B 19 in Höhe Prinzenteich, wo sogar Gullydeckel aus der Fahrbahn gedrückt wurden und angrenzende Teiche überliefen.
Auf dem Brauereiparkplatz in Eisenach standen die Autos unter Wasser.

Während die Feuerwehren, insbesondere wegen voll laufender Keller, im Dauerstress waren, ermöglichte der koordinierte Einsatz des THW auf den Bundesstraßen der Polizei dringend benötigte Besatzungen für andere Aufträge freizustellen.
Über die Medien erfolgten mehrere Rundfunkwarnmeldungen.