Unfall unter Alkohol und im Anschluss mehrfach renitent

Ein 35-jähriger Skoda-Fahrer befuhr Sonntagmittag die Schmalkalder Straße in Floh. Nach einer Rechtskurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ins Schleudern, prallt mit der linken Seite an einen Baum und kam schließlich auf der Fahrzeugseite zum Liegen.

Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten deutliche Anzeichen für eine Alkoholisierung und ein Test bestätigte mit einem Wert von 2,15 Promille die Vermutung. Der Mann verweigerte die Angaben zu seinen Personalien und so wurde das Unfallfahrzeug durchsucht und neben den Personaldokumenten wurde auch noch eine drogenähnliche Substanz gefunden. Der Mann musste die Beamten ins Krankenhaus zur Blutentnahme begleiten.

Direkt am Klinikum zeigte er sich mit der Maßnahme so gar nicht mehr einverstanden und versuchte zu flüchten, aber die Beamten konnten ihn festhalten und ihm vorübergehend Handfesseln anlegen. Der 35-jährige beruhigte sich schnell und nach der Blutentnahme durfte er wieder nach Hause, allerdings ohne Führerschein, denn der wurde sichergestellt.

Doch schon kurze Zeit später sorgte der Mann erneut für Aufsehen, als er in einer Tankstelle in der Kasseler Straße in Schmalkalden die Kundschaft anpöbelte, um sich trat und schlug und dabei sogar einen 28-Jährigen verletzte. Zusätzlich verstieß er noch gegen das Verbot des Verwendens Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, was gleich die nächste Anzeige nach sich zog.

Die Beamten der Meininger Dienststelle wollten ihn nun aufgrund der vorangegangenen Straftaten und seines aggressiven Zustandes Handfesseln anlegen und ihn mit zur Dienststelle nehmen. Dagegen wehrte sich der 35-Jährige jedoch massiv. Er trat und spuckte nach den Polizisten, denen es schließlich gelang, den Mann zu überwältigen und ihn zur Dienststelle zu bringen, wo er den Abend und die Nacht verbracht hat. Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen durfte er Montagvormittag (18.03.2019) wieder nach Hause.

Floh (ots)

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