Verfolgungsfahrt nach Tankbetrug in Hessen wurde in Thüringen beendet

Am Mittwochmittag lief die Meldung ein, dass sich im Bereich Hessen auf der A 7, bei Kirchheim ein Tankbetrug ereignet hat und ein Fahrzeug flüchtig ist. Bei dem gesuchten Fahrzeug handelte es sich um einen Pkw VW mit Mainzer Kennzeichen.

Zwei Streifenbesatzungen aus Hessen verfolgten den Pkw, der sich auf der A 4 in Richtung Thüringen bewegte. Kollegen der Autobahnpolizei aus Thüringen nahmen ebenfalls die Verfolgung auf. Nach mehrfachen gescheiterten Versuchen den VW zu stoppen, setzte sich ein Thüringer Streifenwagen vor den VW. Auch dessen Anhaltesignal wurde ignoriert und der 32-jährige Fahrer des VW aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen fuhr ungebremst auf den Streifenwagen auf. Der VW geriet anschließend ins Schleudern, stieß in die Leitplanke und rammte einen Streifenwagen der hessischen Kollegen.

Insgesamt wurden drei Polizeibeamte leicht verletzt. Der VW-Fahrer wurde schwer verletzt in die Klinik nach Gotha gebracht. Wie sich herausstellte ist der 32-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, stand offensichtlich unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln und es wurde bei ihm ein Atemalkoholwert von 1,37 Promille festgestellt. Zudem hatte er den VW unbefugt benutzt. Die Fahrzeughalterin hatte keine Kenntnis darüber. Nunmehr wird wegen mehrerer Delikte, u.a. Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis usw. gegen ihn ermittelt. (ots)

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