Vorsicht ist besser als Nachsicht

Mobiltelefone, Portemonnaies, Kopfhörer und sogar Mopeds – nichts ist sicher, wenn es nicht beaufsichtigt und vor Dieben geschützt wird. Ganz besonders gilt dies für Schwimmbäder im Sommer. Denn schnell möchte man sich einmal abkühlen, verlässt das Badetuch und vergisst dabei, seine Wertsachen sicher weg zu tun. Und dann ist es oftmals auch schon geschehen: ein Langfinger hat sich an den Sachen vergriffen und vom Handy oder der Geldbörse fehlt jegliche Spur.

Doch nicht nur die «kleinen Sachen» sind es, welche oftmals absichtlich abhandenkommen. Erst in der vergangenen Woche wurde im Eisenacher Freibad Aquaplex ein bedeutend größeres Diebesgut gemacht. Dort sich hatten Kriminelle zweier Simson und eines Fahrrads bemächtigt (EOL berichtete). Auch kleinere Diebstähle fanden nach Polizeiangaben statt.

Um die Bürger aber vor zu viel Vertrauen zu schützen, gab die zuständige Landespolizeiinspektion in Gotha am heutigen Tage eine Pressemitteilung mit, in welcher sie alle Schwimmbadgänger auffordert, besser auf ihre Wertsachen aufzupassen.
«Lassen Sie daher niemals Ihre Wertsachen unbeaufsichtigt an Ihrem Liegeplatz zurück. Wenn Sie nicht allein ins Bad gehen, sollte immer jemand aus der Gruppe bei den Wertsachen bleiben», empfehlen die Beamten in der Pressemitteilung.

Auch auf die mögliche Nutzung eines Safes (kann in vielen Freibädern für eine Kaution von zwei Euro o. ä. angemietet werden), verweist die Polizei. Denn eine Versicherung zahlt im Falle eines Diebstahls oftmals nur dann, wenn keine Fahrlässigkeit des eigentlichen Besitzers nachgewiesen werden kann. Und dies ist bei einem Handy, einer Uhr oder einem Geldbeutel, welche offen auf der Decke oder im Liegestuhl zu finden sind nur sehr selten.

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