War es eine Rohrbombe?

Erste Ermittlungsergebnisse zum Fund einer vermeintlichen USBV (Unkonventionelle Spreng- oder Brandvorrichtung) in Eisenach

Unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Vorfalls wurde der verdächtige Gegenstand zur kriminaltechnischen Untersuchung in das Landeskriminalamt Thüringen verbracht und das Fachdezernat der Staatsschutzabteilung übernahm am Sonntag (13. März 2016) das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.

Die Analyse ergab zweifelsfrei, dass es sich bei dem Gegenstand nicht um eine unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung handelt, sondern dieser ausschließlich Rückstände von Cannabis und Tabak enthielt. Der Verdacht des Vorliegens eines explosiven Gemisches konnte nicht bestätigt werden. Es handelt sich um eine Wasserpfeife die zum Missbrauch von Betäubungsmitteln verwendet wurde.

Das polizeiliche Ermittlungsverfahren wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen fortgesetzt. Ermittelt wird weiterhin in alle Richtungen.

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