Warnung vor Skimming

Symbolbild

Bildquelle: Werbeagentur Frank Bode | www.werbe-bo.de

Anfang Juni 2022 kam es an einer Selbstbedienungstankstelle in Wutha-Farnroda OT Schönau zu einem Fall des sog. Skimming. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet „Abschöpfen“.

Die Täter installieren z.B. an Geldautomaten ein manipuliertes Kartenlesegerät, um an die Karteninformationen (Kontonummer etc.) zu gelangen. Gleichzeitig wird mit einer Kamera die PIN-Eingabe gefilmt. Aus den so erlangten Daten lassen sich Blanco-Karten herstellen und folgend Bankabhebungen tätigen. Die Umbauten sind i.d.R. derart professionell, dass sie von außen kaum sichtbar sind. Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät dringend sensibel mit den Daten umzugehen. Die Zahlungskarte und der zugehörige PIN sollten unbedingt getrennt voneinander aufbewahrt werden. Zudem wird empfohlen sich während der Eingabe nicht beobachten zu lassen und das Eingabefeld mit der Hand oder der Geldbörse abzudecken.

Im vorliegenden Fall in Wutha-Farnroda manipulierten die Täter das Bezahlsystem an eine Zapfsäule und versuchten so entsprechende Daten auszuspähen. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Gewerbs- und bandenmäßiger Fälschung von Zahlungskarten. Inwiefern Daten in die Hände der Täter gelangten ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Personen, die an der beschriebenen Tankstelle getankt haben, sollen ihre Kontobewegung regelmäßig überprüfen. Bei Auffälligkeiten nimmt PI Eisenach Informationen unter der Telefonnummer 03691-261124 (Bezugsnummer 0137758/2022) entgegen. (db)

Landkreis Gotha, Wartburgkreis, Ilm-Kreis (ots)

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