Auf Gesundheitsvorsorge bei Reisen nach Südamerika und Afrika achten

Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert, hat eine aktuelle Liste der zugelassenen Gelbfieberimpfstellen im Freistaat Thüringen veröffentlicht.

Gelbfieber ist eine lebensbedrohende Infektionskrankheit, die bei ungünstigem Verlauf tödlich endet. Übertragen wird sie durch Mücken. Erreger ist das Gelbfiebervirus. Es kommt in bestimmten tropischen Regionen in Südamerika und Afrika vor. Derzeit gibt es in 44 Ländern der Erde Gelbfiebererkrankungen. Die Krankheit äußert sich in den meisten Fällen mit Fieber, Übelkeit und Schmerzen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass jährlich 200000 Personen erkranken und 30000 Personen an Gelbfieber sterben; schätzungsweise 90 % der Infektionen entfallen auf den afrikanischen Kontinent.

Gegen Gelbfieber existiert eine sehr sichere und effektive Impfung, in einigen Ländern besteht eine Impfpflicht für einreisende Personen.

Die Gelbfieber-Impfung darf nur durch speziell weitergebildete Ärzte verabreicht werden (sogenannte «Gelbfieber-Impfstelle»).

In Thüringen sind 10 Gelbfieber-Impfstellen zugelassen. Eine entsprechende Liste wurde vom Thüringer Gesundheitsministerium im Internet veröffentlicht.

http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tmsfg/abteilung6/__bersicht_gelbfieberimpfstellen.pdf(Internet-Adresse)

Dazu erklärte die Thüringer Gesundheitsministerin Heike Taubert: «Bei Reisen in betroffene Gebiete wird dringend eine Impfung empfohlen, da insbesondere zugereiste, nicht-einheimische Personen von schweren Verlaufsformen betroffen sind. Der Impfstoff setzt bei 95 % der Geimpften nach 10 Tagen ein und hält mindestens 10 Jahre an. Wer in diesem Jahr also eine Reise nach Südamerika oder nach Afrika plant, sollte sich rechtzeitig in einer der 10 Thüringer Gelbfieber-Impfstellen medizinisch beraten lassen!»

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