Aufruf zur Blutspende

Blutkonserven sind bundesweit nach wie vor knapp. Allein in Thüringen werden täglich mehr als 500 Konserven benötigt.

Dazu erklärte der Thüringer Minister für Soziales, Familie und Gesundheit, Dr. Frank-Michael Pietzsch (CDU): «Die Ferienmonate sind Spitzenzeiten, in denen die Zahl der Spender sinkt und der Bedarf an Blutkonserven steigt. Viele Thüringer sind im Urlaub außerhalb unseres Freistaats. Gleichzeitig ist Thüringen aber ein verkehrsreiches Durchreiseland mit zahlreichen Unfällen. Deshalb sind wir weiterhin auf Menschen angewiesen, die freiwillig ihr Blut für Kranke und Verletzte zur Verfügung stellen!»

Gesundheitsminister Dr. Pietzsch fordert gesunde Bürger zwischen 18 und 68 Jahren zur Vollblut- oder Plasmaspende auf. Der rote Saft, der bis heute noch nicht künstlich herzustellen ist, kann Leben retten. Eine Blut- oder Plasmaspende ist möglich bei den Blut- und Plasmaspendediensten des Deutschen Roten Kreuzes, den staatlichen und kommunalen Blutspendediensten sowie den Plasmapherese-Zentren der pharmazeutischen Industrie und einzelnen selbstständigen Spendezentren. Die Bürger sollten beachten, dass eine Plasmaspende in der Regel einer vorhergehenden Terminvereinbarung bedarf. «Nutzen Sie die Gelegenheiten zur Blutspende bei bekanntgegebenen Spendeaktionen in Ihren Wohnorten!» Mehr als zehn Spendetermine finden täglich bei DRK-Terminen in den Kommunen statt.

Minister Dr. Pietzsch: «Irgendwann macht wohl – fast – jeder Mensch die Bekanntschaft mit fremdem Blut. Dann sind wir dankbar, dass uns fremde Menschen dieses Opfer brachten. Im Freistaat Thüringen wird alles zur Gewinnung «sicheren Blutes» getan. Es wird alles sorgfältig kontrolliert. Die Sicherheitsstandards sind hoch und das Fachpersonal qualifiziert. Es ist unser Ziel, den Blutbedarf möglichst aus der Eigenversorgung zu sichern.»

Die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BzgA) bietet kostenlos eine Info-Broschüre zur Blutspende mit Spendeadressen an:

Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung, 51101 Köln
Telefon: 0221 / 8992-283, Telefax: 0221 / 8992-257
Internet: www.bzga.de

Anzeige
Anzeige