Aufruf zur Grippeschutzimpfung

Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert (SPD), hat alle Thüringerinnen und Thüringer dazu aufgerufen, sich vorsorglich gegen Grippe impfen zu lassen.

Gesundheitsministerin Heike Taubert sagte: «Die rechtzeitige Impfung im Herbst verhindert einen schweren, im schlimmsten Fall sogar tödlichen Krankheitsverlauf der Grippe. Sie ist daher auch der beste Schutz vor einer möglichen Grippewelle – für jeden Einzelnen. Der Impfschutz nach einer Grippeimpfung ist erst nach zwei Wochen vollständig aufgebaut. Ich rate daher allen Bürgerinnen und Bürgern, vor allem besonders gefährdeten Menschen, sich jetzt impfen zu lassen. Insbesondere dem medizinischen Personal empfehle ich dringend die Grippeschutzimpfung. Bei Fragen zur Grippeschutzimpfung können sich die Bürgerinnen und Bürger an ihren Hausarzt wenden. Für Fragen der Kostenübernahme ist die jeweilige Krankenkasse zuständig.»

Die Gesundheitsministerin verwies in diesem Zusammenhang auf die im Juli dieses Jahres veröffentlichte Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut (RKI). Laut RKI sind ältere Menschen, Personen mit bestimmten Vorerkrankungen wie z.B. Diabetes, Atemwegserkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen und neurologischen Grunderkrankungen, aber auch Schwangere und solche, die täglich mit vielen Menschen in Kontakt kommen, besonders gefährdet und sollten sich unbedingt impfen lassen.

Gesundheitsministerin Heike Taubert machte darauf aufmerksam, dass ein Impfschutz gegen Grippe regelmäßig erneuert werden sollte. «Die Schutzwirkung der Impfung nimmt mit der Zeit ab und ist nach einem Jahr kaum mehr vorhanden. Auch wenn der Influenza-Impfstoff für die aktuelle Saison dieselbe Zusammensetzung hat wie der Impfstoff der letzten Saison, empfiehlt das Robert Koch-Institut auch den in 2010 geimpften Personen, die Impfung in diesem Jahr zu wiederholen. Denn Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil für die Gesundheit der Bevölkerung. Mit diesem Aufruf möchte ich daran erinnern, dass auch jeder Einzelne Verantwortung für Vorsorge und einen besseren Gesundheitsschutz trägt“, sagte Gesundheitsministerin Heike Taubert.

Die Gesundheitsministerin betonte: «Eine Influenza sollte nicht unterschätzt werden. Sie darf nicht mit harmlosen Erkältungen verwechselt werden. Neben den akuten Krankheitssymptomen wie hohes Fieber, trockener Husten, Kopf- und Gliederschmerzen können sich bei ungünstigem Verlauf einer Influenzaerkrankung schwerwiegende Komplikationen wie zum Beispiel eine Lungenentzündung, Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung entwickeln. Für einen ohnehin durch die Grippeerkrankung belasteten Körper bedeuten diese Folgeerkrankungen eine tödliche Gefahr.»

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