DRK zu Schweinegrippe: Ruhe bewahren in ernster Situation

Der Ausbruch der Schweinegrippe in Mexiko sowie die Meldungen von Fällen aus den USA, Kanada, Brasilien, Israel, Australien und einigen europäischen Ländern ist eine Herausforderung für die Rotkreuzgesellschaften. Das Rote Kreuz teilt die Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO, dass sich die Schweinegrippe zu einer weltweiten Seuche, zu einer Pandemie, entwickeln könnte.

«Die Situation ist zwar ernst, aber wir sollten alle Ruhe bewahren» mahnt Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters. In Deutschland ist bisher kein Fall gemeldet worden. Das DRK rät jedoch Menschen, die etwa aus Mexiko mit Anzeichen einer Erkältung zurückkehren, einen Arzt aufzusuchen.

In Mexiko hat das Mexikanische Rote Kreuz die 486 Rotkreuz-Gliederungen des Landes in höchste Alarmbereitschaft versetzt, um die Ausweitung der Seuche einzudämmen.

In den betroffenen Ländern arbeiten die nationalen Gesellschaften eng mit den Regierungen zusammen. Sie werden dabei von Gesundheitsexperten der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften unterstützt. Darüber hinaus wird die Arbeit mit WHO, anderen UN-Organisationen sowie mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) koordiniert.