Eisenacher Rettungsschwimmer bei Langstreckenschwimmen erfolgreich

Eisenach/ Stotternheim: Längere Strecken im Wasser zurücklegen. Schnell und ohne Hilfsmittel. Das ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eines Rettungsschwimmers. Nur so kann er in Not geratene Personen rechtzeitig erreichen. Hierfür bot das 36. Stotternheimer Langstreckenschwimmen am 23.07.2022 Testbedingungen.
„Ich bin stolz, dass wir dieses Mal mit einer so großen Mannschaft am Start waren“, sagt Heike Weiland, die technische Leiterin der Eisenacher Rettungsschwimmer. Sie selbst entschied sich aus den drei angebotenen Strecken über einen, zwei und fünf Kilometer für die mittlere Distanz.
Anders als Leonhard Rose. Er startete in allen Disziplinen in der Kategorie Jugend A.
„Ich habe mich fit gefühlt und so vor Ort beschlossen, auch die fünf Kilometer mitzunehmen“, so sein trockenes Fazit.
Die Anstrengung hat sich durchaus gelohnt. Die Altersklassenwertung der 1.000 und 2.000 Meter gewann er souverän. Und wären die 5 Kilometer aus organisatorischen Gründen nicht abgebrochen worden, hätte er wohl das Triple geschafft.
Auch die übrigen Rettungsschwimmer der Wartburgstadt waren mit ihren Kategorieplatzierungen sehr zufrieden.

Steffen Schulze (AK45; 2.000m) erklomm ebenfalls die oberste Stufe des Treppchens. Einen zweiten Platz erkämpften sich Antonia Kellner (Junior; 2.000m) und Annett Zachen (AK50; 1.000m). Jeweils den Bronzerang belegten Annalena Geyer (AK25; 2.000m) und Jan Erik Lewandowski (AK20; 2.000m). Locker unter den ersten Zehn platzierten sich Belana Benz (AK20; 2.000m), Lisa Lina Kellner (AK20; 2.000m), Petra Salzmann (AK50; 1.000m), Diana Schulze (AK45, 2.000m), Peter Urbach (AK55; 1.000m), Viola Weigert (AK55; 2.000m), Heike Weiland (AK55; 2.000m), Lena Zachen (AK20; 1.000m), Paula Zachen (AK20; 2.000m) und Frank Zachen (AK50; 2.000m).
Wie wichtig gut ausgebildete Rettungsschwimmer sind, zeigt unter anderem die DLRG-Bilanz des letzten Jahres. So konnten 1.655 Menschen oft in letzter Minute vor dem Tod bewahrt werden!

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