Grundsteinlegung für Erweiterung des Klinikums

Das St. Georg-Klinikum Eisenach erhielt am Freitag vom Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit für die weitere bauliche Entwicklung einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 52,7 Millionen Euro. Diesen Bescheid übergab Gesundheitsminister Dr. Klaus Zeh (CDU) im Rahmen der feierlichen Grundsteinlegung an die Klinikleitung.

Das St. Georg-Klinikum wurde am 1. Januar 2002 aus dem Zusammenschluss des damaligen Christlichen Krankenhauses Eisenach (Schillerstraße) und des Wartburg-Klinikums Eisenach (Mühlhäuser Straße) gegründet. Seit 1991 hat die Landesregierung die beiden ehemaligen Kliniken mit insgesamt 120 Millionen Euro gefördert. Am Standort in der Mühlhäuser Straße wurde 1996 der erste Bauabschnitt des Erweiterungsbaus mit einem Umfang von 35,4 Millionen Euro bewilligt. Die aktuelle bauliche Entwicklung des St. Georg-Klinikums sieht die Konzentration der stationären Versorgung in der Mühlhäuser Straße vor. In der Schillerstraße verbleibt die Tagesklinik für Psychiatrie. Darüber wird geprüft, ob ein Ambulanzzentrum für ambulantes Operieren wirtschaftlich betrieben werden kann.

Der aktuelle Bewilligungsbescheid, der von Gesundheitsminister Dr. Zeh überreicht wurde, stellt nunmehr 52,7 Millionen Euro für Baumaßnahmen in der Schillerstraße und in der Mühlhäuser Straße bereit. In der Mühlhäuser Straße soll für 38,4 Millionen Euro ein Erweiterungsbau der Pflegestation entstehen und der Untersuchungs- und Behandlungstrakt neu gebaut werden. Die Tagesklinik für Psychiatrie in der Schillerstraße wurde mit 8,3 Millionen Euro bereits errichtet. Für das Ambulanzzentrum stehen sechs Millionen Euro bereit.

Dazu erklärte Gesundheitsminister Dr. Zeh: «Das St. Georg-Klinikum Eisenach hat eine gute Zukunftsperspektive. Besonders hervorheben möchte ich, dass sich die Fusion ehemals selbständiger Krankenhäuser zu einer größeren Einrichtung bewährt hat. Damit ist Eisenach ein Musterbeispiel für die Krankenhauslandschaft in Thüringen. Die Thüringer Landesregierung hat seit 1991 2,1 Milliarden Euro in die 46 Krankenhäuser im Freistaat investiert. Die stationäre Versorgung der Patienten befindet sich auf einem hohen und zeitgemäßen Niveau.»

Die Grundsteinlegung erfolgte mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Durch die Haustechnik wurde der gesamte Festakt in die Krankenzimmer übertragen. Und gingen die besten Wünsche auch an die Patienten und Mitarbeiter der Einrichtung.

Rund drei Jahre wird am Klinikum gebaut, Fertigstellung, so die Geschäftsleitung soll 2007 sein.
In diesem Jahr feiert das Klinikum noch einen weiteren Höhepunkt. Seit 100 Jahren gibt es am Standort Mühlhäuserstraße ein Krankenhaus.

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