Im Elizoo gab´s Tiere zum Anfassen
Elisabeth-Gymnasium feierte stimmungsvolles Herbstfest – Viele künftige Schüler nutzten Schnuppertag
Mit aktuell 647 Schülern ist die Kapazitätsgrenze des Elisabeth- Gymnasiums in Eisenach nahezu erreicht. Das spricht freilich auch für die Qualität der Bildungseinrichtung mit musisch-künstlerischer Ausrichtung. Groß war nicht unerwartet der Andrang zum traditionellen Herbstfest; Gelegenheit für künftige Schüler und deren Eltern mal in die Schule „hinzuschnuppern“. Schüler, Lehrer und Eltern hatten im herbstlich dekorierten Schulhaus wieder ein buntes Programm vorbereitet. Der Mädchenkammerchor begrüßte die Besucher mit einem Liedermix. So bestens eingestimmt, wurde das Schulhaus mit vielen Stationen erkundet. Eine Schulrallye trug nicht nur dazu bei, sich mit dem Schulhaus vertraut zu machen, es warteten auch kleine Preise. Im Erdgeschoss wie stets hoch frequentiert das Physikkabinett. Die Lehrer Gerald Pilz und Egbert Müller luden zum gemeinsamen Experimentieren ein. Da fühlten sich manche Eltern gleich an ihre eigene Schulzeit erinnert. Eine Präsentation zur Fahrt nach Rom gab es zu bestaunen. Basteln und russische Sprache verbarg sich hinter einer weiteren Tür. Auszüge aus der szenischen Lesung „Vincent“ lockte die Gäste ebenso an wie die Aufführung einer Tiergeschichte und eine offene Theaterprobe. Die Klasse 6 LF stellte Medienprojekte vor. Power-Point-Präsentationen und Spiele am Computer fanden reichlich Besucher. Beim Heimatkunde-Quiz konnte das Wissen über die eigenen Umgebung gestestet werden. Im Chemiekabinett warteten vielerlei Experimente. „Unsere Schüler und ihre Tiere“ in der dritten Etage fand reichlich Zulauf. Hier gab es Tiere des „Eli-Zoo“ – vom Zwergkaninchen, Hamster, Mäusen bis zu Wellensittichen – zum Streicheln und Anfassen. Slackline-Balancieren, Beachvolleyball und Kleinfeldfußball animierten zu sportlicher Betätigung. Das Lehrerkollegium um Schulleiterin Roswitha Becker gab in vielfachen Gesprächen Auskunft über das Schulleben, die spezielle Ausrichtung, wodurch das Elisabeth-Gymnasium ein ganz wichtiger Faktor der hiesigen Bildungslandschaft und zugleich ein so genannter weicher Faktor für junge Familien geworden ist. Für das leibliche Wohl wurde mit selbstgebackenem Kuchen und leckeren Bratwürsten bestens gesorgt.
Geschicklichkeit und Kreativität waren beim Basteln gefragt
Im Physikkabinett bei Fachlehrer Egbert Müller wurde experimentiert