Kinder aus Mogilew sind wieder da

Nach einer 24-stündigen Fahrt sind am Samstag 30 Kinder aus Mogilew in Eisenach eingetroffen. Drei Busfahrer der KVG haben die Kinder und ihre Betreuer (Olga eine Deutschlehrerin, eine Ärztin, eine Dolmetscherin und eine Psychologie-Studentin) in Mogilew abgeholt.
In Eisenach wurden sie herzlich von ihrer Betreuerin Kathrin Wilhelm und deren Familie empfangen.
Untergebracht sind die Gäste aus Eisenachs Partnerstadt im Förderzentrum Johannes Falk in Eisenach Nord. Das ursprüngliche Quartier im Falkhof steht nicht mehr zur Verfügung.

Eisenacher Unternehmen und Organisationen stellten Betten und Bettwäsche zur Verfügung, die Unterrichträume sind in den Ferien leer und so stand dem neuen Quartier nichts mehr im Weg. Die Lage ist optimal und auf der Grünfläche wurde in den ersten Stunden schon gespielt und gemalt.
Stolz präsentierten die Kinder ihre kleinen Kunstwerke. Sie malte erste Eindrücke von Eisenach. Auf den Betten lagen für die Gäste Federmappen, Papier und Buntstifte bereit.
Am Sonntag gab es eine weitere Überraschung. Brigitte und Adi Korndörfer besuchten die Kinder. Die rüstigen Senioren aus Eisenach, sie kämpften aktiv gegen die Windräder, die das Welterbe Wartburg bedrohten, kamen nicht mit leeren Händen. Jedes der Kinder bekam eine kleine Aufmerksamkeit, dabei suchten sie sich auch eigene «Sponsoren».

Kathrin Wilhelm freut sich über die vielen Sponsoren. Man brauche nicht mehr viel zu erklären. Regelmäßig gibt es Brot und Brötchen oder Obst für die Kinder. Ein richtiger Sponsorenpool habe sich gebildet.
Am Montag sind die Kinder bei Opel Eisenach zu Gast, Dienstag ist die Eröffnung der Ferienfreizeit für die Kinder aus Mogilew, Besuche u.a. in Stockhausen oder den Gefildehof, im Storchenturm oder in Seebach sind geplant.
Den Kindern wird es bei diesem Programm bis zum 8. August nicht langweilig.
Die Organisation des Aufenthalts in Eisenach liegt in den Händen des Diakonieverbund Eisenach.

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